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Autor/inBingel, Gabriele
TitelGesellschaftliche Lebensräume für Jugendliche.
Aufwachsen in einer Dynamik von Raumzuweisung und Raumaneignung.
Gefälligkeitsübersetzung: Social habitats for adolescents. Growing up in a dynamism of space allocation and space appropriation.
QuelleAus: Bingel, Gabriele (Hrsg.); Nordmann, Anja (Hrsg.); Münchmeier, Richard (Hrsg.): Die Gesellschaft und ihre Jugend. Strukturbedingungen jugendlicher Lebenslagen. Opladen: Budrich UniPress (2008) S. 95-111Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-115-1
SchlagwörterBildung; Sozialer Raum; Sozialisation; Jugend; Sanktion; Raumordnung; Raumerfahrung; Militär; Sozialer Status; Kirche; Ressource; Jugendkultur; Raumnutzung; Risiko; Strategie; Institution
AbstractAlle für das Aufwachsen relevanten Räume sind, so die Verfasserin, gesellschaftlich strukturierte Räume und prägen folglich die gesellschaftlichen Bedingungen des Aufwachsens. Sie werden damit zum Medium der Vergesellschaftung von Jugend. Drei Perspektiven - jugendtheoretische, sozialisationstheoretische und gesellschaftstheoretische - werden genutzt, um die sozialräumliche Dimension für das Aufwachsen Jugendlicher zu untersuchen. Die Entstehung der Jugendphase steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Entstehung jugendeigener sozialer Räume. Diese Räume sind aber nicht in erster Linie Freiräume (im Sinne der Jugendphase als Schutz- und Schonraum für biografische Gestaltung und Verwirklichung). Vielmehr sind sie mit der Erwartung an gesellschaftlich produktive Schritte (Qualifikationserwerb und Persönlichkeitsentwicklung) der Jugendlichen verknüpft, sie werden gesellschaftlich bewacht und ihre inadäquate Nutzung sanktioniert. Es wird argumentiert, dass in der Jugendphase sich Jugendliche Bildungsräume und auch öffentliche Räume biografisch-produktiv aneignen können sollen, damit jugendspezifische Entwicklungsaufgaben gelingen und die Integration in die Erwachsenengesellschaft 'erfolgreicher' verlaufen kann. Da die Ressourcenhaltigkeit der Lebensräume vieler Jugendlicher nachlässt und zusätzlich sehr unterschiedlich verteilt ist, werden die Bewältigungsmöglichkeiten gesellschaftlicher Anforderungen für viele Jugendliche heute jedoch prekär. Zu diskutieren ist deshalb das Spannungsverhältnis zwischen dem gestaltungsoptimistischen Aneignungsmotiv und der strukturellen Realität der Lebensräume für Jugendliche. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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