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Autor/inMünchmeier, Richard
TitelJugend - politisch desinteressiert, aber sozial engagiert.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents - no interest in politics, but socially involved.
QuelleAus: Bingel, Gabriele (Hrsg.); Nordmann, Anja (Hrsg.); Münchmeier, Richard (Hrsg.): Die Gesellschaft und ihre Jugend. Strukturbedingungen jugendlicher Lebenslagen. Opladen: Budrich UniPress (2008) S. 137-151Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-115-1
SchlagwörterVertrauen; Jugend; Jugendforschung; Jugendpolitik; Interesse; Engagement; Politik; Politikverdrossenheit; Politisches Bewusstsein; Ressource; Freiwilligkeit; Institution; Nichtstaatliche Organisation; Mitgliedschaft
AbstractWenn man unter Individualisierung den wachsenden Zwang versteht, dass die Subjekte selber für die wachsenden Risiken moderner Existenz einzustehen haben, ohne durch institutionelle Vorkehrungen abgesichert zu sein, wird sofort verständlich, warum die Individualisierung der Chancen und Risiken der Lebensführung zugleich einen wachsenden Bedarf nach Vernetzung und Integration in soziale Ressourcen und Gruppen bedingen. Wo die institutionellen Geländer der Lebensführung ein-gerissen werden, brauchen die Menschen Zugang zu informellen Ressourcen und Netzen. Der Kreis der FreundInnen und Bekannten erhält ein höheres Gewicht als Informations-, Beratungs-, Austausch- und Unterstützungssystem. Ganz offensichtlich bietet, so die These, das eher kleinräumige, eher gegenwartsorientierte, von wichtigen Erfahrungen der eigenen Persönlichkeitsentwicklung begleitete und an pragmatischer Wirksamkeit ebenso wie an Sinnerfahrungen ausgerichtete zivilgesellschaftliche Engagement eher jene Aktivitätsmöglichkeit, sich für gesellschaftliche Anliegen und zugleich für sich selber einzusetzen, die Jugendliche im üblichen Politikbetrieb vermissen und ihm deshalb distanziert gegenüberstehen. Wie jedoch die politische Veranlassung und Verwertung der Freiwilligensurveys zeigen, ist ihnen die Jugendpolitik auch auf diesem Gebiet bereits wieder auf den Fersen. Die Sorgen der politischen Öffentlichkeit scheinen sich inzwischen weniger auf das Idealbild vom politisch mündigen Bürger zu richten. Sie richten sich nunmehr offensichtlich darauf, ob sich Jugend für das soziale Engagement in der Bürgergesellschaft gewinnen lassen. Die Jugendsurveys dienen deshalb auch dazu, die Verunsicherung auf Seiten der Erwachsenen und politisch Verantwortlichen zu beschwichtigen. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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