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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enOberwittler, Dietrich; Reinecke, Jost
TitelKriminalität.
Gefälligkeitsübersetzung: Criminality.
QuelleAus: Lange, Hans-Jürgen (Hrsg.); Ohly, H. Peter (Hrsg.); Reichertz, Jo (Hrsg.): Auf der Suche nach neuer Sicherheit. Fakten, Theorien und Folgen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 49-62
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ReiheSozialwissenschaften im Überblick
BeigabenTabellen 1; Abbildungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN1436-9907
ISBN978-3-531-16124-2
DOI10.1007/978-3-531-91212-7_3
SchlagwörterKriminologie; Frau; Delikt; Frau; Kriminalität; Kriminologie; Mann; Strafgefangener; Kriminalsoziologie; Dunkelziffer; Ethnische Gruppe; Strafanzeige; Strafanzeige; Delikt; Kriminalität; Kriminalsoziologie; Dunkelziffer; Ethnische Gruppe; Jugendlicher; Mann; Migrant; Strafgefangener
AbstractKriminalität gehört zur Normalität von Gesellschaften, wird aber gleichzeitig als soziales Problem betrachtet. Der Artikel definiert das Phänomen zunächst und wendet sich dann den Straftaten im "Hellfeld" zu, also den angezeigten Straftaten. Weit mehr als die Hälfte aller Straftaten entfallen dabei auf Diebstahls- und Betrugsdelikte. Bei Raub, Wohnungseinbrüchen und Autodiebstahl liegt Deutschland zwar im unteren europäischen Mittelfeld - Raub, Drogendelikte und Körperverletzung haben jedoch deutlich zugenommen. Entgegen dem Empfinden in der Bevölkerung sind aber Vergewaltigungen und Tötungsdelikte rückläufig, Tötungsdelikte nahmen so seit Mitte der 1990er um 40 Prozent ab, Sexualmorde und sexueller Missbrauch an Kindern gehen sogar seit 30 Jahren kontinuierlich zurück. Schwieriger zu eruieren sind die Straftaten im "Dunkelfeld", also die nicht zur Anzeige gebrachten Taten. Hier kann Aufklärung nur durch Täter- und Opferbefragungen erlangt werden, wobei insbesondere jugendliche Täter erstaunlich auskunftsfreudig sind. Als Haupttätergruppen benennt der Beitrag männliche Jugendliche und Heranwachsende, besonders auffallend ist aber das massive Aufholen weiblicher Jugendlicher. Schließlich streift der Beitrag das Problem der Intensivtäter und der Verbreitung ethnischer Minderheiten unter Kriminellen. Tatsächlich sind Jugendliche mit Migrationshintergrund in Strafanstalten deutlich überrepräsentiert. Außerdem wurde eine höhere Gewaltneigung besonders bei türkischen Jugendlichen vorgefunden, eine Neigung zu Diebstahlsdelikten hingegen vermehrt bei polnischen Jugendlichen. Die Neigung junger Türken zu Gewalttaten wird mit Gewalt-fördernden Männlichkeitsvorstellungen in Zusammenhang gebracht. Abschließend wird festgestellt, dass die Anzeigebereitschaft höher ist, wenn Täter und Opfer unterschiedlicher ethnischer Herkunft sind. (ICB). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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