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Autor/inSchimank, Uwe
TitelÖkonomisierung der Hochschulen.
Eine Makro-Meso-Mikro-Perspektive.
Gefälligkeitsübersetzung: Economization of universities. A macro-meso-micro perspective.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 622-635
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-153199
SchlagwörterLeistungsprinzip; Australien; Deutschland; Großbritannien; Leistungsprinzip; Management; Niederlande; Österreich; Pazifischer Raum; Wissenschaft; Hochschule; Auswirkung; Reform; Internationaler Vergleich; Akteur; Management; Ökonomisierung; Wissenschaftsbetrieb; Wissenschaft; Hochschule; Internationaler Vergleich; Auswirkung; Konferenzschrift; Makroebene; Mikroebene; Reform; Öffentliche Verwaltung; Akteur; Konferenzschrift; Bourdieu, Pierre; Luhmann, Niklas; Australien; Deutschland; Großbritannien; Niederlande; Pazifischer Raum; Österreich
Abstract"Auch die Hochschulen sind unter Ökonomisierungsdruck geraten - in Deutschland später als in Großbritannien oder den Niederlanden, aber dennoch letzten Endes ohne Chance, sich dem zu entziehen. Ökonomisierung heißt dabei in differenzierungstheoretischer Perspektive, dass Organisationen eines gesellschaftlichen Teilsystems in eine Situation geraten, in der die bisherige Vorherrschaft ihres eigenen binären Codes bzw. 'nomos' (Bourdieu) dadurch gefährdet wird, dass der Code bzw. das Ethos der Wirtschaft Einzug hält - mindestens in dem Sinne, dass wirtschaftliche Verluste vermieden werden, teilweise aber auch weitergehender so verstanden, dass Gewinnerzielung zur neuen Maxime wird (siehe z.B. das Schlagwort des 'academic capitalism'). Um derartige Vorgänge angemessen zu verstehen, ist es wichtig, eine Mehrebenenbetrachtung vorzunehmen, die systematisch die Makroebene gesellschaftlicher Teilsysteme, die Mesoebene von Organisationen und die Mikroebene der Leistungsproduktion von Individuen und Arbeitsgruppen unterscheidet und aufeinander bezieht. In international vergleichenden (Deutschland, Österreich, Niederlande, Großbritannien, Australien) Forschungsprojekten zu Hochschulreformen im Sinne von 'new public management' geht es dem Verfasser darum, gesellschaftliche Dynamiken des Verhältnisses von Wissenschaft und anderen Teilsystemen (u.a. 'massification of higher education', 'mode 2 of knowledge production', 'science in a steady state') mit Veränderungen von inter- und intraorganisatorischen Governance-Regimes der nationalen Hochschulsysteme zu verknüpfen und dies wiederum daraufhin zu befragen, welche Auswirkungen es auf die wissenschaftliche Leistungsproduktion (Qualität, Themen, Forschungstypus, Balance von mainstream und unorthodoxen Perspektiven) hat. Die empirisch für den Hochschulsektor feststellbaren Ergebnisse lassen sich auf andere gesellschaftliche Teilsysteme (Bildungssystem, Kunst, Massenmedien, Gesundheitssystem) übertragen. Bourdieus Konzept der 'Intrusion' lässt sich in eine an Luhmann orientierte, aber akteurtheoretisch fundierte differenzierungstheoretische Perspektive einbauen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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