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Autor/inMisoch, Sabina
TitelDer Körper im Netz.
Inszenierungen selbstverletzenden Verhaltens durch Jugendliche.
Gefälligkeitsübersetzung: The body in the Internet. Stagings of self-injuring behavior by adolescents.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Die Natur der Gesellschaft. Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2008) S. 1743-1753Verfügbarkeit 
BeigabenFotografien
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-38440-5
SchlagwörterIdentität; Selbstdarstellung; Website; Körper (Biol); Inszenierung; Visualisieren; Öffentlichkeit; Körperlichkeit; Konferenzschrift; Selbstzerstörung; Internet; Individuum; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Der Körper nimmt für jugendliche Identitätsentwicklung eine zentrale Stelle ein, nicht zuletzt da dieser durch seine entwicklungsbedingten Veränderungen die Reifungsprozesse einläutet und diese nach außen hin sichtbar macht. So bilden der Körper und das Körperbild eine der wichtigsten Elemente des (adoleszenten) Selbstbildes (Flammer/ Alsaker 2002). In einer Gesellschaft, die als Inszenierungsgesellschaft beschrieben werden kann (Willems 1998), kommt dem Körper als Vehikel der Selbstdarstellungen besondere Bedeutung zu, was postmoderne Techniken der Körperoptimierung und Schmückung (z.B. Piercings) zum Ausdruck bringen. Betrachtet man das Internet, so kann dieser Raum als 'Theatralisierung der klassischen Monumentalmedien Bild und Schrift' (Sandbothe 1998) bezeichnet werden und bietet einen Bühnenraum für selbstbezogene Inszenierungen. So fungieren private Homepages im Internet als 'bounded regions' (Goffman 2001), in welchen sich Individuen ausschließlich dem eigenen Selbst und dessen Darstellung widmen. Trotz der gepriesenen Entkörperlichung des Virtuellen kann man im Internet eine Wiederkehr des Körpers konstatieren (Misoch 2004). Dieser Wiederkehr bzw. der Inszenierung des eigenen Körpers auf jugendlichen Homepages soll im Vortrag nachgegangen werden, indem private Homepages von Jugendlichen im Hinblick auf körperbezogene Thematiken und Selbstdarstellungen analysiert werden. Es wird gezeigt, wie Jugendliche ihren Körper und dessen Attribute auf ihren eigene Web-Seiten darstellen und so einer (Teil-)Öffentlichkeit präsentieren. Hierzu gehören die Darstellungen des Körpers, der Sexualität, der Piercings und anderer identitätsbezogener Attribute sowie auch der körperbezogenen Verletzungen, die sich von SVV (Selbstverletzendem Verhalten) betroffene Jugendliche zufügen und auf ihren Seiten präsentieren." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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