Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oswald, Hans |
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Titel | Sozialisation in Netzwerken Gleichaltriger. Gefälligkeitsübersetzung: Socialization in networks of people of the same age. |
Quelle | Aus: Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Grundmann, Matthias (Hrsg.); Walper, Sabine (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. 7. vollst. überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 321-332 |
Reihe | Pädagogik |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-407-83160-9; 978-3-407-83160-6 |
Schlagwörter | Soziale Isolation; Freundschaft; Psychische Entwicklung; Psychische Störung; Risikoverhalten; Vertrauen; Soziale Integration; Sozialisation; Sozialisationsforschung; Sozialisationsinstanz; Eltern; Schule; Schulklasse; Schulleistung; Peer Group; Alkoholkonsum; Drogenkonsum; Jugendgruppe; Jugendlicher |
Abstract | Der Artikel thematisiert die Sozialisation in Netzwerken Gleichaltriger. Von früher Kindheit an spielen Beziehungen unter Gleichaltrigen eine Rolle, beginnend mit der Kinderkrippe oder dem Kindergarten. Mit zunehmenden Alter bis hin zur Adoleszenz gewinnen "Peer-Groups" immer mehr an Bedeutung, die Eltern bleiben jedoch wichtig. Gleichaltrigen-Netzwerke unterstützen das Einüben sozialer Beziehungen und werden zu vertrauten Unterstützern in den Stürmen der Pubertät. Der Beitrag geht auf dyadische Beziehungen und erste Liebesbeziehungen ein. Gelungene Peer-Beziehungen gelten als stabilisierender Faktor für die Persönlichkeitsentwicklung und begünstigen das Eingehen gemischtgeschlechtlicher Beziehungen. Es werden dann Akzeptanz und sozialer Status in Peer-Group und Schule beschrieben, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur inneren Struktur der "Peer-Group" - die neuerdings mehr als "Netzwerk" beschrieben wird - sind jedoch nicht unumstritten. Möglicherweise handelt es sich mehr um lose geordnete Verbände, als bisher angenommen wurde. Der Artikel geht dann auf "riskantes und abweichendes" Verhalten ein, wie es sich etwa in Gewalt und Drogenkonsum äußern kann. Mit Ausführungen zu den Beziehungen zwischen den Eltern bzw. dem familiären System und dem Peer-Netzwerk schließt der Beitrag dann. (ICB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |