Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Erhart, Michael; Hurrelmann, Klaus; Ravens-Sieberer, Ulrike |
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Titel | Sozialisation und Gesundheit. Gefälligkeitsübersetzung: Socialization and health. |
Quelle | Aus: Hurrelmann, Klaus (Hrsg.); Grundmann, Matthias (Hrsg.); Walper, Sabine (Hrsg.): Handbuch Sozialisationsforschung. 7. vollst. überarb. Aufl. Weinheim u.a.: Beltz (2008) S. 424-442 |
Reihe | Pädagogik |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-407-83160-9; 978-3-407-83160-6 |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Risikoverhalten; Sozialisation; Sozialisationsbedingung; Sozialisationsforschung; Frau; Kind; Gesundheitsfolgen; Herzkrankheit; Krankheit; Chronische Krankheit; Gesundheit; Gesundheitsbewusstsein; Gesundheitsschaden; Gesundheitsverhalten; Gesundheitsvorsorge; Gesundheitszustand; Herzinfarkt; Geschlechtsspezifik; Prävention; Jugendlicher; Mann |
Abstract | Der Beitrag widmet sich den Zusammenhängen von Sozialisation und Gesundheit. Der Gesundheitszustand der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahrzehnten spürbar verbessert, die Infektionskrankheiten, die noch in den 1950ern vorherrschend waren, sind mittlerweile kaum mehr ein Problem. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung und des veränderten Lebensstils gewinnen jedoch chronische Krankheiten an Bedeutung, insbesondere kardiovaskuläre Erkrankungen. Der Artikel untersucht dann Risikofaktoren für gesundheitsgefährdendes Verhalten: Männliche Geschlechtszugehörigkeit korrespondiert mit einem deutlich ungesünderen Lebensstil (Ernährungsverhalten, höhere Risikobereitschaft), im Erwachsenenalter ist die männliche Sterblichkeit fast doppelt so hoch wie die weibliche. Soziale Ungleichheit ist ein weiterer Risikofaktor. Arme Familien verhalten sich risikobereiter, ernähren sich ungesünder, rauchen mehr und haben weniger - intellektuelle und finanzielle - Ressourcen im Krankheitsfall. Schließlich wird noch die Bedeutung des "sozialen und kulturellen Umfelds" erläutert. Der Beitrag wendet sich dann der Bedeutung personaler und sozialer Ressourcen für die Lebensbewältigung zu, und wartet dann ausführlich mit neueren theoretischen Erklärungsansätzen aus Medizin, Psychologie und Soziologie zur Gesundheit und zu sozialisatorischen Unterschieden beim Gesundheitsverhalten auf. Abschließend geht der Artikel dann noch auf Gesundheitsförderung und Krankheitspräventionsmaßnahmen ein. (ICB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |