Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schützeichel, Rainer |
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Titel | Universitäten, Wissen, Expertise - Soziologische Überlegungen zu epistemischen Konstellationen und Regimen. Gefälligkeitsübersetzung: Universities, knowledge, expertise - sociological reflections on epistemic constellations and regimes. |
Quelle | Aus: Jäger, Wieland (Hrsg.); Schützeichel, Rainer (Hrsg.): Universität und Lebenswelt. Festschrift für Heinz Abels. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 46-83
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15713-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-91077-2_3 |
Schlagwörter | Wissen; Forschungsmethode; Handlungstheorie; Kooperation; Lebenswelt; Struktur; Systemtheorie; Wissen; Wissenschaft; Wissenssoziologie; Erkenntnistheorie; Experte; Hochschule; Handlungstheorie; Forschungsmethode; Wissenssoziologie; Erkenntnistheorie; Systemtheorie; Arbeitsbeziehung; Wissenschaft; Hochschule; Kooperation; Lebenswelt; Struktur; Theorie-Praxis-Beziehung; Experte |
Abstract | Der Autor geht in seinem Beitrag auf die Wissensregime und die epistemischen Konstellationen im Verhältnis von Hochschule und gesellschaftlicher Lebenswelt ein. Er zeigt, dass professionale Beziehungen eine epistemische Konstellation darstellen, in welcher verschiedene Wissensformen, epistemische Haltungen oder Stile aufeinandertreffen und ein spezifisches Arrangement bilden. Diese arbeiten nicht parallel zueinander, sondern stoßen in direkten, interaktiven, homogenen oder heterogenen Arbeitsbeziehungen aufeinander. Hier finden also grundsätzlich andere "Kopplungen" zwischen universitärem, akademischem Wissen einerseits und dem Laien-, Alltags- oder lebensweltlichen Wissen andererseits statt. Die Frage nach dem Verhältnis von "wissenschaftlichem Wissen" sowie explizitem und implizitem Wissen lässt sich dem Autor zufolge innerhalb einer "sociology of expertise" beantworten, wodurch bestimmte Formen von Expertenbeziehungen in den Blick geraten, die in der Forschungsliteratur als "trading zones" bezeichnet werden. Diese beziehen sich nicht nur auf Professionsbeziehungen, sondern auch auf intra- und interuniversitäre Arbeits- und Forschungsbeziehungen. Der Autor entwirft in seinem Beitrag einen soziologischen Theorierahmen, mit dessen Hilfe solche epistemischen Konstellationen konzeptualisiert und analysiert werden können. Er geht hierzu ausführlicher auf soziologische Wissenskonzepte und auf die Desintegration von Wissenssoziologie und Handlungstheorie ein. (ICI). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |