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Autor/in | Bormann, Cornelia |
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Titel | Herz-/ Kreislaufkrankheiten - Ansätze und Erfahrungen mit präventiven Maßnahmen in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Cardiovascular diseases - approaches and experiences with preventive measures in Germany. |
Quelle | Aus: Papenkort, Ulrich (Hrsg.): Prävention. Fachübergreifende Einführung in eine besondere Interventionsform. Sankt Ottilien: EOS Verl. (2008) S. 61-77 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8306-7328-6 |
Schlagwörter | Sozialer Faktor; Herzkrankheit; Gesundheitserziehung; Gesundheitsverhalten; Gesundheitsvorsorge; Herzinfarkt; Medizinsoziologie; Morbidität; Sterblichkeit; Intervention; Prävention |
Abstract | Nach wie vor stellen Herz-/Kreislaufkrankheiten im mittleren und höheren Erwachsenenalter in den westlichen Industrienationen die am häufigsten auftretende Krankheitsgruppe und Todesursache dar. Sie sind damit die Krankheitsgruppe mit den höchsten Krankheitskosten und führen zu dem größten vermeidbaren Verlust an Lebensjahren. Andererseits gibt es gerade bei dieser Krankheitsgruppe sehr große, nicht ausgeschöpfte Präventionspotenziale. Im Gegensatz zu vielen anderen Krankheitsgruppen ist bei Herz-/Kreislaufkrankheiten und besonders bei Erkrankungen des Herzens die Verursachungskette relativ gut belegt. So konnte gezeigt werden, dass das Vorhandensein von kardiovaskulären Risikofaktoren - das sind Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Rauchen, Übergewicht und Diabetes - die Auftretenswahrscheinlichkeit von Herz-/Kreislaufkrankheiten zu mehr als 50% erklärt. Bei den kardiovaskulären Risikofaktoren handelt es sich im Wesentlichen um Gesundheitsverhaltensweisen, die präventiv beeinflussbar sind. Das macht das große präventive Potenzial für diese Krankheitsgruppe aus. Der vorliegende Beitrag spezifiziert den Gegenstand bzw. Problematik hinsichtlich der Mortalität, Morbidität, kardiovaskuläre Risikofaktoren, soziale Lage und Herz-/Kreislauferkrankungen, Präventionsansätze und Evaluation. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |