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Autor/inUslucan, Haci-Halil
TitelDie Parallelgesellschaft der Migrantencommunities in Deutschland: Fakt oder Fiktion?
Gefälligkeitsübersetzung: Parallel societies of migrant communities in Germany: fakt or fantasy?
QuelleAus: Witte, Erich H. (Hrsg.): Sozialpsychologie und Werte. Beiträge des 23. Hamburger Symposions zur Methodologie der Sozialpsychologie. Lengerich: Pabst (2008) S. 276-298
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BeigabenAbbildungen 2; Tabellen 7
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89967-451-4
SchlagwörterHöflichkeit; Vergleich; Akkulturation; Assimilation (Soz); Kulturkonflikt; Wertewandel; Wertorientierung; Interkultureller Vergleich; Konferenzschrift; Tradition; Wert; Deutscher; Jugendlicher; Migrant; Türke; Deutschland; Herkunftsland
Abstract"Bei der Erklärung unterschiedlicher Verhaltensweisen und Werteorientierungen zwischen Deutschen und Türken wird allzu schnell auf den Begriff des Kulturkonfliktes zurückgegriffen. Jedoch werden dabei vielfach lediglich zwischenmenschliche Unterschiede zu Unrecht kulturalisiert. Kulturkonflikt-Konzepte werden reduktionistisch, wenn 'Kulturwechsel' einseitig als eine Entwicklungseinschränkung des Individuums betrachtet wird. Die ausschließliche Zentrierung auf die Veränderungen der Heimatkultur - im Zuge einer Assimilation - führt dazu, dass die familiären und extrafamiliären sowie die gesellschaftlichen Bedingungen des Aufnahmelandes nicht mitreflektiert werden. Alternativ hierzu wird ein interaktives Akkulturationsmodell vorgestellt, das die unterschiedlichen Akkulturationsorientierungen von Migranten und Einheimischen aufeinander bezieht und sowohl die Aufnahmebereitschaft der Mehrheitskultur als auch die Anpassungsbereitschaft der Einwanderergruppe gleichermaßen berücksichtigt. Um die Chancen, Risiken und die Realisierbarkeit einer erfolgreichen Akkulturation auszuloten, werden anhand einer eigenen empirischen Studie die Werteübereinstimmungen und -divergenzen zwischen Deutschen und türkischen Migranten demonstriert. Die Befunde zeigen, dass die Rede von einer Parallelgesellschaft überzogen ist, weil es eine große Anzahl von Überlappungen in zentralen Wertedimensionen gibt, aber in einigen Wertauffassungen auch auffällige Unterschiede existieren. Als überraschender Befund ist jedoch festzuhalten, dass jüngere Migranten in Deutschland deutlich konservativere Wertauffassungen als ihre deutsche Altersgruppe haben." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2003.

"Explaining different modes of behavior and value orientations, the concept of 'cultural clash' is one of the main leading topics. In this context, we often can see that purely interpersonal conflicts are misunderstood and -interpreted as cultural clashes. But this conception tends to be simplistic if changes of cultural backgrounds were even understood as hindrances of individual developments. Focusing only on changes in the culture of origin by the process of assimilation neglects both the familial and extra familial, and the societal conditions of the receiving country. As a more accurate alternative, we will present an interactive concept of acculturation that simultaneously takes into account the diverse orientations of migrants and natives to each other; regarding the willingness of the cultural majority to accept minorities and the readiness of minorities to adapt themselves to some central requirements of the receiving society. The chances, risks and feasibility of a successful acculturation were ascertained on a basis of an own empirical survey demonstrating the value differences and consensuses of Germans and Turkish migrants in Germany. The results display that the assumption of so called parallel societies is exaggerated: a number of core values overlap, whereas in other value orientations differences are noticeable. One of the intriguing results of our study is that younger migrants in Germany both tend to have more conservative attitudes as their German age group as well as the older migrants." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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