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Autor/inBecker, Joachim
TitelZwiespältige Verhältnisse.
Progressive Regierungen und soziale Bewegungen in Südafrika und Brasilien.
Gefälligkeitsübersetzung: Conflicting conditions. Progressive governments and social movements in South Africa and Brazil.
QuelleAus: Schmalz, Stefan (Hrsg.); Tittor, Anne (Hrsg.): Jenseits von Subcomandante Marcos und Hugo Chßvez. Soziale Bewegungen zwischen Autonomie und Staat; Festschrift für Dieter Boris. (2008) S. 155-178Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89965-318-2
SchlagwörterGeschichte (Histor); Armut; Demokratie; Demokratisierung; Entwicklungsland; Protest; Regierung; Soziale Bewegung; Wahl; Studentenbewegung; Ambivalenz; Krise; Mobilisierung; Reform; Umverteilung; Gewerkschaft; Afrika; Brasilien; Lateinamerika; Subsahara-Afrika; Südamerika; Südliches Afrika
AbstractDas Verhältnis zwischen den heute regierenden Parteien und den sozialen Bewegungen in Südafrika und Brasilien zeigt, so der Verfasser, einige grundlegende Ähnlichkeiten, aber auch signifikante Unterschiede im Detail. In den Jahren des Befreiungskampfes in Südafrika bzw. dem Ringen um eine Redemokratisierung in Brasilien war das Verhältnis von ANC bzw. PT und den progressiven sozialen Bewegungen sehr eng. Mit der Regierungsübernahme traten die Unterschiede in der politischen Orientierung innerhalb von ANC und PT deutlicher als in der Phase von Widerstand und Opposition zu Tage. In beiden Fällen standen sich wirtschaftspolitisch Anhängerinnen der liberalen Orthodoxie und eines entwicklungsorientierten Sozialkeynesianismus gegenüber. Für soziale Bewegungen von unten öffneten sich mit der Regierungsübernahme von ANC und PT neue institutionelle Spielräume und es gab deutliche sozialpolitische Fortschritte. Gleichzeitig fielen die strukturellen Veränderungen in der Wirtschaft relativ begrenzt aus. In Brasilien wurden ökonomische Defizite immerhin abgemildert, während sie sich in Südafrika sogar eher noch verschärften. Während der PT eine leichte Abnahme der Armut und Einkommensungleichheit in Brasilien gelang, verschärfte sich die Polarisierung der materiellen Lage in Südafrika tendenziell noch. Das Verhältnis zwischen sozialen Bewegungen von unten und den progressiven Regierungsparteien bleibt, so die These, durch Zwiespältigkeiten, Kooperation und Konflikt gekennzeichnet. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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