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Autor/inPfeiffer, Sabine
TitelMontage, Wissen und Erfahrung.
Warum "einfache" Arbeit auch Wissensarbeit ist, warum Erfahrung in flexibler Montage so wichtig ist - und was das alles bildungspolitisch bedeutet.
Gefälligkeitsübersetzung: Assembly, knowledge and experience. Why "simple" work is also knowledge work, why experience in flexible assembly is so important - and what all this means in terms of educational policy.
QuelleAus: Adami, Wilfried (Hrsg.); Lang, Christa (Hrsg.); Pfeiffer, Sabine (Hrsg.); Rehberg, Frank (Hrsg.): Montage braucht Erfahrung. Erfahrungsbasierte Wissensarbeit in der Montage. Mering: Hampp (2008) S. 14-48
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86618-274-5
SchlagwörterWissen; Erfahrung; Bildungsniveau; Wahrnehmung; Arbeitsgestaltung; Bildungspolitik; Erfahrung; Kontrolle; Montage; Organisation; Wahrnehmung; Wissen; Bildungspolitik; Handlungsorientierung; Qualifikation; Leistung; Berufsanforderung; Bildungsniveau; Qualifikationsanforderung; Lernprozess; Handlungsorientierung; Montage; Niedrig qualifizierte Arbeit; Arbeitsgestaltung; Arbeitssituation; Berufsanforderung; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationserwerb; Kontrolle; Leistung; Organisation
AbstractDie wesentlichen Ergebnisse einer empirischen Untersuchung werden im Beitrag dargestellt. Im präsentierten Forschungsprojekt werden Erfahrungswissen und Arbeitsvermögen als eine spezifische Perspektive auf informelle Kompetenzen und "tacit knowledge", eine Perspektive, die Aspekte wie Materialgefühl, Intuition, Gespür für Anlagen und Störungen u.ä. analysiert. Blickt man mit einer ganzheitlichen Perspektive auf Arbeit in der Montage, zeigt sich, so die Verfasserin, dass diese alles andere als "einfache" und leicht ersetzbare Arbeit darstellt. Das gilt nicht nur in Bezug auf den Umgang mit dem Stofflichen, also mit Teilen, Produkten, Anlagen und Maschinen, sondern auch in Bezug auf Gruppenarbeit, Materialdisposition, Qualität und Lernen sowie Optimieren und Gestalten. In einem Fazit werden die Ergebnisse im Licht aktueller bildungspolitischer Debatten diskutiert. Es wird argumentiert, dass Beschäftigte in der Montage sich widersprüchlichen Anforderungen gegenüber sehen. Von qualifizierter Routinearbeit und von neuen Segmentierungen zwischen einfacher Arbeit und Facharbeit ist die Rede, aber auch von zunehmend notwendigem Prozess- und Beziehungswissen, Integrations- und Kontextwissen. Erst auf der Ebene des alltäglichen erfahrungsbasierten Arbeitshandelns zeigt sich, was konkret hinter den neuen Anforderungen steckt. Die Erfahrung der Beschäftigten in der Montage ist bislang der Garant dafür, dass sie den neuen Anforderungen immer wieder aufs Neue gewachsen sind - oft genug, ohne formal qualifiziert zu sein oder eine ausreichende betriebliche Weiterbildung genossen zu haben. Erfahrung aber kann Qualifizierung nicht ersetzen. Die gestiegenen Anforderungen in der Montage erfordern neue Qualifizierungsanstrengungen. Wo wie in den untersuchten Unternehmen, so die These, bei Beschäftigten in der Montage teilweise Sprach- sowie Lese- und Schreibschwierigkeiten vorliegen, sind gerade die erfahrungsgeleiteten Methoden der Vermittlung geeignet, komplexe Zusammenhänge erleb- und erfahrbar zu machen. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/2
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