Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Keller, Monika; Becker, Günter |
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Titel | Ein handlungstheoretischer Ansatz zur Entwicklung sozio-moralischer Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Gefälligkeitsübersetzung: An action theory approach towards the development of social moral competences of children and adolescents. |
Quelle | Aus: Malit, Tina (Hrsg.); Perren, Sonja (Hrsg.): Soziale Kompetenz bei Kindern und Jugendlichen. Entwicklungsprozesse und Förderungsmöglichkeiten. Stuttgart: Kohlhammer (2008) S. 108-125 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-17-019847-0 |
Schlagwörter | Emotionalität; Freundschaft; Handlung; Handlungstheorie; Kognition; Verstehen; Soziale Beziehung; Kind; Handlungsorientierung; Moralisches Urteil; Jugendlicher; Kohlberg, Lawrence |
Abstract | Die Verfasser stellen ein Modell der Entwicklung sozio-moralischer Kompetenzen vor, in dessen Mittelpunkt Erfahrungen in engen Beziehungen stehen, insbesondere in Freundschaftsbeziehungen und Eltern-Kind-Beziehungen, und das damit an alltagsnahe Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen anknüpft. Sie diskutieren zunächst den kognitiv-entwicklungspsychologischen Ansatz der Kohlberg-Schule zur Entwicklung des sozialen Verstehens und des moralischen Urteilens, an dem sich das Modell orientiert. Im Folgenden wird ein handlungstheoretischer Ansatz vorgestellt, der im Unterschied zur Kohlberg-Schule die emotionalen und handlungsbezogenen Aspekte sozialer und moralischer Kognitionen betont und Probleme dieser Theorie behebt. Außerdem werden Ergebnisse entwicklungspsychologischer Studien vorgestellt, in denen nicht Interviews, sondern Diskussionen unter Kindern in spieltheoretischen Entscheidungsexperimenten den wichtigsten methodischen Ansatz darstellen. Die Verfasser zeigen, dass bei westlichen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Empathie in der Freundschaft weiterentwickelt ist als die Empathie mit nicht so nahestehenden Personen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/2 |