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Autor/inn/enWerner, Arndt; Faulenbach, Nicole
InstitutionInstitut für Mittelstandsforschung Bonn
TitelDas Gründungsverhalten Älterer.
Eine empirische Analyse mit den Daten des Gründerpanels des IfM Bonn.
QuelleBonn (2008), 64 S.; 324 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheIfM-Materialien. 184
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterBildungsniveau; Entscheidung; Persönlichkeitsmerkmal; Determinante; Sozioökonomischer Faktor; Humankapital; Eigenkapital; Unternehmensgründung; Berufliche Selbstständigkeit; Qualifikationsniveau; Altersabhängigkeit; Abbruch; Älterer Arbeitnehmer
Abstract"Mit der Analyse altersspezifischer Gründungsdeterminanten hat sich die vorliegende Arbeit beschäftigt. Empirisch analysiert wurde das Gründungsverhalten von Älteren über den gesamten Gründungsprozess (Vorgründungsphase, tatsächlicher Übergang in die Selbstständigkeit, Qualität einer realisierten Gründung) auf Basis des Gründerpanel des Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn. Die Ergebnisse belegen, dass sich jüngere und ältere Gründer stark unterscheiden. Die Ergebnisse liefern allerdings auch erste Hinweise, wie das Gründungsverhalten der Älteren beeinflusst werden kann. Für die Entscheidung, tatsächlich in die Selbstständigkeit zu wechseln, spielen mehrere Faktoren eine Sonderrolle für die Gruppe der älteren Gründungsinteressierten. Zu nennen sind hier der Erwerbsstatus, die Gründungsform sowie das Persönlichkeitsmerkmal 'Zweifel an den eigenen Fähigkeiten'. Während für Jüngere die Erwerbslosigkeit eine wichtige Antriebsfeder für den Wechsel in die Selbstständigkeit ist, stellt sie für die Älteren keinen Push-Faktor dar. Vielmehr wechseln eher die Erwerbstätigen als die Erwerbslosen in die Selbstständigkeit. Eine weiterer Einflussfaktor ist die Form der Gründung: Ältere Personen, die eine Übernahme geplant haben, weisen gegenüber Älteren, die eine Neugründung geplant haben, eine um gut 30 Prozentpunkte geringere Gründungswahrscheinlichkeit auf. Zum Vergleich: bei den Jüngeren liegt diese Differenz bei lediglich 15 Prozentpunkten. Schließlich weisen ältere Gründungsinteressierte, die häufig an ihren Fähigkeiten zweifeln, eine um gut 27 Prozentpunkte niedrigere Gründungswahrscheinlichkeit auf als ältere Gründungsinteressierte, die diese Zweifel nicht plagen. Dieses Verhältnis ist auch bei den jüngeren Gründungsinteressierten mit 5 Prozentpunkten deutlich weniger stark ausgeprägt. Es existieren jedoch nicht nur altersspezifische Gründungsbarrieren. Wie weiterführende Analysen aufzeigen, gehören die Älteren auch signifikant häufiger zur Gruppe der Gründungsabbrecher. Schließlich übt das Personenalter einen starken und breit gestreuten Einfluss auf die Substanz einer Unternehmensgründung aus. Ältere gründen mit einem Anteil von knapp 18 % signifikant seltener mit einem Partner als Jüngere (10 %). Sie investieren mit durchschnittlich 37 Stunden pro Woche auch weniger Zeit in das neue Unternehmen (Jüngere: 43 Stunden pro Woche). Darüber hinaus üben Ältere häufiger neben der Selbstständigkeit ein zweites Beschäftigungsverhältnis aus (gut 28 % gegenüber knapp 19 %) und sie können insgesamt seltener ihren Lebensunterhalt mit dem unternehmerischen Einkommen bestreiten (13 % gegenüber 24 %). Vor diesem Hintergrund ist der Befund wenig verwunderlich, dass ältere Gründer mit einem Anteil von knapp 67 % signifikant seltener den Schritt in die Selbstständigkeit wiederholen würden als die jungen Gründer (81 %). Ältere würden gemäß unseren Befunden dann stärker am Gründungsgeschehen teilnehmen, wenn ihre Zweifel an den eigenen Fähigkeiten ausgeräumt werden könnten. Hierzu wären auf die Bedürfnisse der Älteren zugeschnittene Beratungs- und Betreuungsangebote zu entwickeln, die im Vorfeld der Gründung einsetzen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2003 bis 2008. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/2
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