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Autor/inLuedtke, Jens
TitelGewalt und männliches Dominanzverhalten bei Schülern.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence and masculine dominance behavior among pupils.
QuelleAus: Baur, Nina (Hrsg.); Luedtke, Jens (Hrsg.): Die soziale Konstruktion von Männlichkeit. Hegemoniale und marginalisierte Männlichkeiten in Deutschland. Opladen: B. Budrich (2008) S. 167-182Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 3; grafische Darstellungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-110-6
SchlagwörterSoziale Anerkennung; Gewalt; Identitätsbildung; Soziale Einstellung; Familie; Geschlechterrolle; Schüler; Soziales Verhalten; Peer Group; Männlichkeit; Dominanz; Geschlechtsspezifik; Gewaltbereitschaft; Konstruktion; Jugendlicher; Mann; Bayern; Deutschland
AbstractDer Beitrag befasst sich mit der Frage, inwieweit die Überzeugung vom dominierenden (und damit überlegenen, mächtigen) Mann sich auch in unmittelbar aktionsmächtigem Handeln, also (körperlicher) Gewalt niederschlägt - und dies bereits bei denen, die ihr Mannsein, ihre männliche Geschlechts(rollen)identität in weiten Teilen erst noch entwickeln müssen (und nach gesellschaftlichem Verständnis auch sollen). Zunächst wird im ersten Schritt mit Blick auf männliche Jugendliche die Verbreitung eines hierarchischen, von der Vorstellung männlicher Dominanz bestimmten Bildes über das Verhältnis der Geschlechter untersucht: Wie sehr vertreten Schüler Vorstellungen, die sich dem Konzept des mächtigen Mannes zuordnen lassen - und bei welchen Schülern erfolgt das besonders ausgeprägt? Datengrundlage ist die 2004 in Bayern durchgeführte Schülerbefragung zur Gewalt an Schulen. Anschließend geht es darum, inwieweit die Dominanzvorstellung einen Hintergrundfaktor für vermehrte Gewaltanwendung bildet - sowohl alleine, als auch innerhalb eines multivariaten Modells. Die Ausgangsvermutung lautet, dass eine steigende Dominanzorientierung mit einer zunehmenden Gewaltaktivität in der Schule einhergeht. Um allerdings die wirkliche Bedeutung der Dominanzorientierung für die Gewalt festzustellen, ist es nötig, noch weitere relevante Einflussgrößen einzubeziehen (Einstellungen der Schüler, Merkmale des familialen Kontextes, Peer Group). Über eine Clusteranalyse werden dann besonders problematische Gruppen von Schülern herausgearbeitet. Im letzten Abschnitt werden die Ergebnisse mit Blick auf die Fragestellung diskutiert. Die Ausgangsannahme bestätigt sich relativ deutlich, vor allem für physische, aber auch für verbale Gewalt. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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