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Autor/inWillems, Herbert
TitelStile und (Selbst-)Stilisierungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Styles and (self-)stylizations.
QuelleAus: Willems, Herbert (Hrsg.): Lehr(er)buch Soziologie. Für die pädagogischen und soziologischen Studiengänge. Bd. 1. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 289-305
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-14977-6
DOI10.1007/978-3-531-90986-8
SchlagwörterErziehung; Erziehungsstil; Bewusstsein; Identität; Selbstdarstellung; Massenmedien; Inszenierung; Ritual; Werbung; Jugendkultur; Diskurs; Gestaltung; Habitus; Reflexivität; Wert; Jugendlicher
Abstract"Der Begriff des Stils mit seinen verschiedenen Varianten und anwendungsbezogenen Abwandlungen wie Verhaltensstil, Lebensstil, Denkstil, Erziehungsstil, Stilisierung/Selbststilisierung ist - ähnlich wie die Begriffe Habitus und Ritual - ein sehr umfassender, weitreichender und daher differenzierungsfähiger und differenzierungsbedürftiger Begriff, ein 'Klassiker' vieler Sozial- und Kulturwissenschaften. In der modernen Kultur- und Wissenssoziologie, repräsentiert etwa in den Werken Pierre Bourdieus oder Gerhard Schulzes, ist dieser Begriff so etwas wie eine tragende Säule, wenngleich er auch immer wieder Gegenstand der Kritik wurde. Vor allem der Lebensstilbegriff hat sich im Begriffsrepertoire der Sozialwissenschaften fest etabliert. In dem Aufsatz wird Stil auf zwei Ebenen behandelt: Einerseits erscheint er als Habitusprodukt und Habitusgenerator (Stil 'erster Ordnung'), d.h. als eher impliziter, unbewusster Stil. Andererseits wird Stil als 'expliziter Stil' (Hahn) thematisiert (Stil 'zweiter Ordnung'). Diese Ebene ist auch die Ebene der Diskursivierung von Stilen, und es ist die Ebene der (Selbst-)Stilisierung. Eine Schlüsselrolle spielt in diesem Zusammenhang das Feld (Subsystem) der Massenmedien. Es wird am Beispiel der Werbung und ihrer Jugend-(lichen)Inszenierung als Stil-Forum (Stil-Bühne) betrachtet, das auf lebensweltliches (habituelles) Stilwissen ebenso referiert wie wirkungsvoll ausstrahlt. Der Stilbegriff ist also nicht auf die Ebene der Gestaltung beschränkt, sondern verschafft durch seine Anwendbarkeit auf habituelle Realitäten auch einen Zugang zu dem Zusammenhang zwischen dieser Ebene und der der Gestaltung, insbesondere der medialen Inszenierung und Performance. Genau diese Ebene ist es, auf der und von der ausgehend sich die gesellschaftlichen und feldspezifischen Realitäten der Stile und Stilisierungen heute im Wesentlichen entfalten. Die Massenmedien bilden damit so etwas wie einen Spiegel von habituellen Stilen und zugleich stellen sie einen Gegenpol zu diesen Stilen dar." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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