Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enRindermann, Heiner; Oesterdiekhoff, Georg W.
TitelHIV, AIDS und vormodernes Denken: Die kognitiven Ursachen einer Epidemie.
Gefälligkeitsübersetzung: HIV, AIDS and pre-modern thinking: the cognitive causes of an epidemic.
QuelleAus: Oesterdiekhoff, Georg W. (Hrsg.); Rindermann, Heiner (Hrsg.): Kultur und Kognition. Die Beiträge von Psychometrie und Piaget-Psychologie zum Verständnis kultureller Unterschiede. Münster: Lit Verl. (2008) S. 133-164Verfügbarkeit 
ReiheStrukturgenese und sozialer Wandel. 5
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8258-1068-9
SchlagwörterKultur; Wissen; Vergleich; Kognition; Afrika; Erklärung; Kognition; Simbabwe; Sexualerziehung; Sexualität; Wissen; Lateinamerika; Sambia; Sexualverhalten; Kultur; Epidemie; Vergleich; Erklärung; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Epidemie; Entwicklungsland; Sexualerziehung; Sexualität; Sexualverhalten; Afrika; Anglofones Afrika; Lateinamerika; Sambia; Simbabwe; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika
AbstractDie Autoren versuchen ausgehend von in verschiedenen Kulturen unterschiedlich hohen HIV-Infektionsraten riskantes Sexualverhalten psychologisch zu erklären. Bei niedriger kognitiver Entwicklungsstufe ist, so die These, das Denken in Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen noch nicht adäquat ausgebildet. Statt empirischer Prüfungen und Operation mit abstrakt-formalen Gesetzen nehmen Personen magische Ursachenerklärungen für positiv oder negativ bewertete Ereignisse in ihrem Leben oder ihrer Welterfahrung vor. Dies führt dazu, dass Gefahren und riskante Verhaltensweisen nicht als solche erkannt werden, dass nach Bekanntwerden von Infektionen ineffektive therapeutische Maßnahmen (Wunderheiler etc.) ergriffen werden und dass als Folge davon höhere Infektions- und Sterberaten auftreten. Es wird argumentiert, dass anhand von Bildungsdaten und psychometrischer Informationen sich diese These innerhalb von Staaten und im Staatenvergleich statistisch absichern lässt. Nicht Wohlstand (bzw. Armut) sind für niedrige bzw. hohe HIV-Infektionsraten relevant, sondern Bildung und kognitive Fähigkeiten. Daneben spielen ergänzende Faktoren wie religiöse Einschränkungen von sexueller Freizügigkeit und die Möglichkeit von Frauen zu sexueller Selbstbestimmung eine Rolle. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: