Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Jacobebbinghaus, Peter; Mohrenweiser, Jens; Zwick, Thomas |
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Institution | Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung |
Titel | Wie kann die durchschnittliche Ausbildungsquote in Deutschland korrekt gemessen werden? |
Quelle | Mannheim (2008), 22 S.; 252 KB
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | ZEW Discussion paper. 08-55 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Schätzung; Aggregation; Ausbildungsplatzangebot; Beruf; Berufsausbildung; Handwerk; Kaufmännischer Beruf; Berufsgruppe; Schätzung; Aggregation; Datengewinnung; Berufsausbildung; Beruf; Berufsgruppe; Beschäftigtenstatistik; Ausbildungsplatzangebot; Ausbildungsplatzmangel; Duales Ausbildungssystem; Bauberuf; Fertigungsberuf; Handwerk; Kaufmännischer Beruf; Betriebliche Berufsausbildung; Ausbildungsquote; Fertigungsberuf; Arbeitspapier |
Abstract | "In den politischen Diskussionen über die Ursachen der Lehrstellenlücke in Deutschland während der letzten Jahre wurde häufig eine zu geringe Ausbildungsneigung der Unternehmen thematisiert, die sich in einer zu geringen Ausbildungsquote niederschlage. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass Lehrstellenlücke und Ausbildungsquote nur bedingt miteinander zusammenhängen. Die Lehrstellenlücke kann aufgrund größerer Kohorten, die auf den Arbeitsmarkt drängen sowie gesunkener Beschäftigungszahlen steigen, während die Ausbildungsquote gleich bleibt oder sogar steigt. Außerdem wird thematisiert, dass die bisher gängige Berechnung der Ausbildungsquote an Stichtagen zu stark abweichenden Ergebnissen führt. Dies liegt daran, dass die Ausbildungsquote zyklisch über das Jahr schwankt mit einem Maximum zum Jahreswechsel und einem Minimum im Juli. Im Maximum liegt die Ausbildungsquote circa einen Prozentpunkt oberhalb des Durchschnitts und im Minimum circa einen halben Prozentpunkt darunter. Hinzu kommt, dass die saisonalen Muster zwischen den Berufsgruppen abweichen, da manche Berufe Abschlussprüfungen am Ende des Ausbildungsjahres vorsehen und andere Berufe nach dem Halbjahr. Dies bedeutet wiederum, dass die Abweichungen vom Jahresmittelwert für einzelne Berufe je nach Messzeitpunkt unterschiedlich sind. Um die durchschnittliche Ausbildungsquote in Deutschland korrekt zu berechnen, schlagen wir eine Aggregation der täglich erhobenen Ausbildungsquoten vor. Die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit ist dabei die beste Datenbasis für die Berechnung der täglichen Ausbildungsquote. Der Beitrag zeigt, dass deutliche Verzerrungen auftreten können, wenn man die Ausbildungsquote auf Basis anderer Datenquellen berechnet." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Methodenentwicklung; Grundlagenforschung; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2004. (Textauszug, IAB-Doku). "This paper demonstrates that the share of apprentices exhibits a relatively strong seasonal pattern. This means that statistics on the share of apprentices such as those presented in official publications differ substantially from the actual yearly mean if they are measured on a date close to the minimum (end of July) or the maximum (around the turn of the year). In addition the deviation from the yearly mean differs between occupations at certain measurement dates because occupations have different apprenticeship durations. This paper proposes to calculate the yearly average on the basis of daily shares instead of certain measurement dates. It also argues to use daily accurate employment data from the German social security system." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Methodenentwicklung; Grundlagenforschung; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 2004. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/1 |