Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Nickel, Hildegard Maria; Hüning, Hasko; Frey, Michael |
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Sonst. Personen | Braun, Susanne (Mitarb.); Kiank, Cordula (Mitarb.) |
Titel | Subjektivierung, Verunsicherung, Eigensinn. Auf der Suche nach Gestaltungspotenzialen für eine neue Arbeits- und Geschlechterpolitik. |
Quelle | Berlin: Edition sigma (2008), 237 S. |
Reihe | Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung. 86 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-8360-8686-8 |
Schlagwörter | Organisationswandel; Familie; Frau; Geschlechterbeziehung; Arbeitsanforderung; Arbeitspolitik; Arbeitszeitgestaltung; Interessenvertretung; Arbeitgeberinteresse; Arbeitsbedingungen; Erwerbstätigkeit; Interner Arbeitsmarkt; Konzern; Personalabbau; Personalpolitik; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitnehmerinteresse; Arbeitsintensität; Arbeitszeitwunsch; Beruf; Beschäftigungssystem; Mittlere Führungskraft; Weiterbildung; Führungskraft; Mann |
Abstract | Im Rahmen eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojektes wurde der Frage nachgegangen, ob und wie sich auf betrieblicher Ebene 'Vermarktlichung' und 'Subjektivierung' der Arbeit zeigen und welche Folgen dies für die betriebliche Arbeitspolitik und die betrieblichen Geschlechterverhältnisse hat. Die Untersuchung zeigt, dass die vielfach konstatierten Veränderungen, denen Arbeit im Zeitalter des 'Shareholder-value-Kapitalismus' unterworfen ist, zwar unzweifelhaft neue Belastungen und Restriktionen für die Beschäftigten mit sich bringen, auf der anderen Seite führt die Aktivierung subjektiver Produktivitätspotenziale dazu, dass die Individuen aus ihrer früheren Rolle als bloße Objekte betrieblicher Rationalisierung herausgehoben werden. Es eröffnen sich subjektive Orientierungen und es kommen Interessenlagen ins Spiel, die in den Sphären außerhalb der Arbeit situiert sind. Auf diese Weise wird das Verhältnis von Ökonomie und Lebensweise zum neuen Bezugspunkt betrieblicher (Ver-)Nutzungsstrategien von Arbeit. Beim Vergleich der Handlungsstrategien und dem 'Eigensinn' der Arbeitenden zeigt sich, dass dem Kriterium 'Sicherheit' zentrale Bedeutung zukommt. Das gilt insbesondere (aber nicht nur) für weibliche Beschäftigte. Die betriebliche Arbeits- und Geschlechterpolitik ist darauf nicht eingestellt, die betrieblichen Akteure stehen hier vor neuen Herausforderungen. Das wird beispielhaft am Transformationsprozess der Deutschen Bahn AG empirisch untersucht. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2009/1 |