Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Andresen, Sabine |
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Titel | Popularisierung und Trivialisierung von Erziehung. Erziehungsdiskurse in kulturtheoretischer Perspektive. |
Quelle | Aus: Marotzki, Winfried (Hrsg.); Wigger, Lothar (Hrsg.): Erziehungsdiskurse. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2008) S. 115-134 |
Beigaben | Literaturangaben S. 131-134 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7815-1583-4; 978-3-7815-1583-3 |
Schlagwörter | Erziehung; Gegenwart; Kulturkritik; Öffentliche Meinung; 19. Jahrhundert; Analyse; Diskurs; Populärwissenschaftliche Darstellung |
Abstract | Die Autorin konstatiert, "dass eine Auseinandersetzung über Erziehung auch in anderen gesellschaftlichen Kontexten stattfindet, und nicht nur im System der Erziehungswissenschaft. Vor allem blüht der Bereich der Populärwissenschaft, und das seit Jahrhunderten. [Als Beispiel] für ein gegenwärtiges kulturkritisches und weitgehend populärwissenschaftliches Argumentieren und der damit einhergehenden Trivialisierung erzieherischer Probleme analysiert [die Autorin] das Buch 'Erziehungskatastrophe - Kinder brauchen starke Eltern' von Susanne Gaschke. Hieran zeigt sie die grundlegenden Probleme, die mit einer zu starken Komplexitätsreduktion der Thematisierung erzieherischen Handelns verbunden sind. Ein anderes Muster populärwissenschaftlicher und kulturkritischer Diskurse, nämlich die Klage über die Durchschnittlichkeit und die Beschwörung der Eliten, analysiert [die Autorin] in historischer Perspektive anhand Langbehns Arbeit 'Rembrand als Erzieher'. Durch die Analyse beider Muster verdeutlicht sie die Verzahnung von Erziehungs- und Kulturkritik und ihre Kontinuität seit dem ausgehenden neunzehnten Jahrhundert bis in die Gegenwart." (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2008/4 |