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Autor/inUhl, Matthias
TitelNeue Medien und alte Gehirne.
Wie eine evolutionäre Medienanthropologie hilft, den Umgang mit Fernsehen, Computer und Co. besser zu verstehen.
QuelleAus: Kurig, Julia (Hrsg.); Treml, Alfred K. (Hrsg.): Neue Pädagogik und alte Gehirne? Erziehung und Bildung in evolutionstheoretischer Sicht. Berlin: LIT (2008) S. 14-29Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Evolutionären Pädagogik. 2
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8258-1276-6; 978-3-8258-1276-8
SchlagwörterPädagogik; Wahrnehmung; Anthropologie; Digitale Medien; Fernsehen; Medienalltag; Mediennutzung; Medienwirkung; Didaktik; Computer; Evolution; Mensch-Maschine-Kommunikation; Wirkungsforschung
AbstractDie Kernaussage dieses Beitrags ist, dass Wahrnehmung, Wirkung und Nutzung von Medien nicht vollständig verstanden werden können, ohne die evolutionäre Entstehung des Gehirns und der dort ablaufenden Verarbeitungsprozesse zu berücksichtigen. Dies bedeutet nicht, dass Medienphänomene durch eine rein biologische Erklärung verstanden werden können - es bedeutet vielmehr, dass die stammesgeschichtlich entstandenen Mechanismen der Stimulusverarbeitung einer von mehreren Faktoren sind, die berücksichtigt werden müssen, um menschliche Medienpraxis zu verstehen. Vernachlässigt man diese Einflussgröße, bleibt der Nachvollzug von Mensch-Medien-Interaktionen unvollständig. Ein solcher Mangel wäre gerade für die Pädagogik ein strategischer Nachteil, da sie zum einen selbst auf den Einsatz von Medien baut, zum anderen aber mit deren lebensweltlicher Dominanz umgehen muss. Im Folgenden wird in drei Schritten erklärt, was mit einem solchen besseren Verständnis der Medien gemeint ist und welche praktischen Perspektiven sich aus diesem Ansatz ergeben. Im ersten Teil "Darwin und die Medien" werden die grundlegenden Fragen aufgegriffen, auf die eine evolutionär ausgerichtete Sicht von Fernsehen, Computer und Co. Antworten liefern muss: Woher kommen medienrelevante Fähigkeiten? Wie werden Medienstimuli verarbeitet? Welche Rolle spielt die Aufmerksamkeit im Umgang mit Medien und dem Rest des Alltags? Was ist der Unterschied zwischen medialen und nichtmedialen Erlebnissen und woher beziehen die Medien ihre weltweit zu beobachtende Attraktivität? Im zweiten Schritt "Medienphänomene in neuem Licht" wird diese evolutionär medienanthropologische Sicht zur Analyse von Parasozialität, "Mainstreaming" und Unterhaltung eingesetzt. Abschließend werden die wissenschaftlichen und insbesondere die pädagogischen Perspektiven der weiteren Entwicklung einer evolutionären Medienanthropologie aufgezeigt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2008/4
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