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Autor/inVolkers, Achim
TitelWissen und Bildung bei Foucault.
Aufklärung zwischen Wissenschaft und ethisch-ästhetischen Bildungsprozessen.
Gefälligkeitsübersetzung: Knowledge and education according to Foucault. Enlightenment between science and ethical aesthetic education processes.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008), 157 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-15484-8
DOI10.1007/978-3-531-90766-6
SchlagwörterBildung; Pädagogik; Wissen; Selbstdarstellung; Selbsterfahrung; Subjektivität; Anthropologie; Ästhetik; Humanismus; Ontologie; Subjekt (Phil); Reflexivität; Erzieher; Foucault, Michel
AbstractDie Studie untersucht Foucaults Stellung zur historischen wie systematischen Aufklärung aus einer bildungstheoretischer Perspektive. Zunächst wird analysiert, wie bei Foucault der normative Zusammenhang von professionellem Wissen und Macht dargestellt wird. Die Bildung einer kritischen Haltung kann demnach nicht im Rahmen einer wissenschaftlich betriebenen Pädagogik erreicht werden. Foucaults These, dies sei nur in Form von ethisch-ästhetischen Bildungsprozessen möglich, wird in ihrem systematischen und historischen Gehalt analysiert. Foucault hält an der Kritik der Subjektivierung in Theorie und Praxis Zeit seines Lebens fest. Bildung kann demnach nicht durch Wissenschaft und pädagogische Institutionen erreicht werden, da diese letztlich immer auf Moralisierung und Psychologisierung der Subjekte ausgerichtet sind, die seiner Meinung nach keine Freiheit des Subjekts bringen. Da er selbst die Möglichkeit der "Haltung der Aufklärung" und damit auch der Bildung postuliert, sucht er einen Ausweg und findet ihn im Bereich der "Ethik der Selbstsorge", wobei Ethik in Abgrenzung zur Moral zu verstehen ist: Ethik bezieht sich auf Fragen der individuellen Lebensführung, Moral auf die Regelung zwischenmenschlichen Zusammenlebens. Aufklärung im Sinne einer kritischen Haltung ist für Foucault nur als radikal freiwillig gewählte "Ästhetisierung der Lebensführung" möglich. Hier sieht er einen Spielraum für das Individuum, das gezwungen ist, eine "normierte Subjektivität" zu bilden. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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