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Autor/inOllivier, Anne-Laure
TitelDie sozialistische Opposition gegen den Gaullismus von 1959 bis 1969.
Gefälligkeitsübersetzung: The socialist opposition to Gaullism from 1959 to 1969.
QuelleAus: Baasner, Frank (Hrsg.); Hoffmann-Martinot, Vincent (Hrsg.); Hüser, Dietmar (Hrsg.); Kolboom, Ingo (Hrsg.); Kuon, Peter (Hrsg.); Picht, Robert (Hrsg.); Stäblein, Ruthard (Hrsg.); Uterwedde, Henrik (Hrsg.): Frankreich Jahrbuch 2007. 50 Jahre V. Republik. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 77-89
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-15797-9
DOI10.1007/978-3-531-91843-3_5
SchlagwörterLernprozess; Macht; Politische Opposition; Präsidentschaftswahl; Sozialismus; Verfassung; Wahl; Wettbewerb; Strategie; Zielsetzung; Fraktion; Kommunistische Partei; Sozialistische Partei; De Gaulle, Charles; Frankreich
AbstractDie Parteien mussten sich nach und nach den durch die Direktwahl erzeugten Wettbewerbsbedingungen anpassen. Das galt auch für die Parteien im linken Spektrum, die zunächst das neue Regime bekämpften, wie die Autorin am Beispiel der Sozialisten verdeutlicht. Für diese Partei stellen die 1960er Jahre eine Übergangszeit dar: es sind Jahre der Anpassung an neue Gegebenheiten. Denn die Opposition ist eine Situation, die für die Sozialisten in mehrfacher Hinsicht ungewöhnlich ist. Sie haben mit einer Vierten Republik gebrochen, die keine echten Mehrheiten zustande brachte, die aber spiegelbildlich dazu auch die Opposition wechselhaft und kurzfristig agieren ließ. Die Sozialisten waren gezwungen, einen schmerzhaften Lernprozess durchzumachen, um die Mechanismen des neuen Regierungssystems zu verstehen. Sie stellten dessen politische Kultur in Frage, aber ihre Partei musste sich selbst daran anpassen. Die Einführung der Direktwahl ist ein Hauptangriffspunkt der sozialistischen Opposition gegen den Gaullismus von 1959-1969 gewesen. Gleichwohl war die sozialistische Opposition zunächst ambivalent, da sie zwar die Innenpolitik bekämpfte, jedoch weiterhin die Algerienpolitik der Regierung unterstützte. Sie musste sich des neuen Systems bedienen - das "renovierte" Parlament als Tribüne - um gegen den Republikgründer zu opponieren. Während die sozialistische Opposition danach gestrebt hat, Oberhand über ein System zu bekommen, das sie nicht akzeptierte, gewannen die Regierung und das politische System der V. Republik die Oberhand über die Opposition, indem sie diese zwangen, sich anzupassen und sich neu zu ordnen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1959 bis 1969.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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