Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zimmermann, Karin |
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Titel | Spielräume für eine reflektive Hochschulforschung. Gefälligkeitsübersetzung: Scopes for reflective university research. |
Quelle | Aus: Zimmermann, Karin (Hrsg.); Kamphans, Marion (Hrsg.); Metz-Göckel, Sigrid (Hrsg.): Perspektiven der Hochschulforschung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2008) S. 115-132
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-14955-4 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90827-4_6 |
Schlagwörter | Evaluation; Forschungspraxis; Gender; Gender Mainstreaming; Objektivität; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Geschichte (Histor); Forschungsdesiderat; Hochschulforschung; Hochschule; Geschlechtsspezifik; Habitus; Konstruktion; Organisation; Reflexivität; Reform; Akteur; Wissenschaftler; Bourdieu, Pierre; Deutschland |
Abstract | Entgegen einem Trend in der Hochschulforschung, Hochschulen als mehr oder weniger rationale Akteure zu fassen, analysiert die Autorin die Spielräume für eine "reflexive Hochschulforschung" und das "Reflexionswissen" im Rückgriff auf die Bourdieu'sche Habitus-Feld-Konzeption. Sie legt das Schwergewicht auf Hochschulforscher als soziale Akteure und fasst den Genderbias feldtheoretisch, wofür wissenschaftliches Reflexionswissen im Unterschied zum Steuerungswissen eine grundlegende Voraussetzung ist: (1) Zuerst müssen die Forschenden als soziale Akteure ihre eigene Involviertheit im Feld kritisch in ihre Analysen einbeziehen. (2) Sie sollten die Positionierung ihres Forschungsfeldes Hochschulforschung als Teil des wissenschaftlichen Feldes reflektieren. (3) Sie sollten die Positionierung insbesondere gegenüber dem politischen Feld, mit dem die Hochschulforschung eng verknüpft ist, klären. Reflexionswissen zu generieren beinhaltet demnach, dass die Forschenden fragen, wie diese Involviertheiten auf die wissenschaftlichen Erkenntnisinstrumente einwirken. Für die Zukunftsaufgabe einer selbst-reflexiv wissenschaftlichen Evaluation der Evaluationsinstrumente und die Integration von Geschlechter- und Hochschulforschung scheint die teilnehmende Objektivierung im Sinne von Bourdieu bestens geeignet. (GB). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |