Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jaich, Roman |
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Institution | Hans-Böckler-Stiftung |
Titel | Gesellschaftliche Kosten eines zukunftsfähigen Bildungssystems. Abschlussbericht. |
Quelle | Düsseldorf (2008), 112 S.; 1666 KB
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Bildung; Bildungssystem; Planung; Bildungsförderung; Elementarbereich; Kindertagesstätte; Allgemein bildendes Schulwesen; Ausgaben; Finanzierung; Investition; Qualitätsmanagement; Steuer; Volkswirtschaftliche Kosten; Öffentliche Ausgaben; Berufsbildungssystem; Hochschulsystem; Weiterbildung; Abschlussbericht; Effizienz; Gutachten |
Abstract | Das Bildungssystem in Deutschland wird im internationalen Vergleich eher unterdurchschnittlich bewertet. Über die Defizite besteht ein breiter gesellschaftlicher Konsens. In einem auffälligen Missverhältnis hierzu besteht aber nur wenig Bereitschaft, mehr Ressourcen in das Bildungssystem fließen zu lassen. Ein Gesamtkonzept zur Finanzierung von Bildung fehlt noch. Eine Reform des defizitären Bildungssystems muss alle Bildungsbereiche in den Blick nehmen. Kurz- bis mittelfristig ist eine Doppelstrategie erforderlich, d.h. Bildungsinvestitionen für Jugendliche und Erwachsene. Zentrale Fragestellung ist, welcher zusätzliche Finanzierungsbedarf erforderlich ist, um das Bildungssystem Deutschlands zu verbessern. Das Gutachten untersucht mit dem Instrumentarium der ökonomischen Theorie, welcher Ressourcen- oder Investitionsbedarf notwendig ist, um eine qualitative Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen. Aus ökonomischer Sicht handelt es sich um die Anwendung des Minimum-Prinzips, d.h. ein gegebenes Ziel mit möglichst wenigen Ressourcen zu realisieren. Das Gutachten ermittelt einen Bedarf an jährlichen Mehrausgaben in Höhe von rd. 40 Mrd. Euro für Kindertagesstätten, Allgemeinbildende Schulen, Berufsausbildung, Hochschule und Weiterbildung, die durch eine Steuerreform zu finanzieren sind. Forschungsmethode: Planungsverfahren; anwendungsorientiert. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2008/4 |