Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Roßbach, Hans-Günther; u.a. |
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Sonst. Personen | Roßbach, Hans-Günther (Hrsg.); Weinert, Sabine (Hrsg.) |
Titel | Kindliche Kompetenzen im Elementarbereich. Förderbarkeit, Bedeutung und Messung. |
Quelle | Bonn u.a.: BMBF (2008), 236 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Bildung - Ideen zünden!; Bildungsforschung. 24 |
Beigaben | grafische Darstellungen; Literaturangaben S. 211-236 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Kompetenz; Längsschnittuntersuchung; Operationalisierung; Panel; Entwicklungspsychologie; Fertigkeit; Fähigkeit; Kognitive Kompetenz; Selbstkonzept; Entwicklungstest; Sprachtest; Test; Testmethodik; Kind; Kleinkind; Elementarbereich; Vorschulalter; Kindergarten; Interesse; Lernmotivation; Soziales Verhalten; Spracherwerb; Sprachfertigkeit; Sprachkompetenz; Schriftsprache; Mathematische Kompetenz; Rechnen; Messung; Messverfahren; Forschungsstand; Internationaler Vergleich; Grundschulalter; Analyse; Deutschland; Großbritannien; Kanada; Portugal; Spanien; USA; Österreich |
Abstract | Im Rahmen von Überlegungen zur Etablierung von Bildungspanels in Deutschland zielt dieser Bericht darauf ab auszuloten, inwieweit es Erfolg versprechend ist, ein solches Bildungspanel bereits in einem frühen Kindergartenalter zu beginnen. Im ersten Teil wird analysiert, welche internationalen Erfahrungen es mit Bildungspanels gibt, die in einem frühen Alter vor der Grundschulzeit beginnen. Um diese Frage zu beantworten, werden die Untersuchungskonzeptionen und Hauptergebnisse von acht internationalen Längsschnittuntersuchungen vorgestellt, die von ihrer Struktur her mit Bildungspanelstudien vergleichbar sind. Insbesondere wird dabei auf den politischen Gewinn und die Bedeutsamkeit der Studien für die frühpädagogische Praxis, Reformmaßnahmen und / oder den politischen Entscheidungskontext in den jeweiligen Ländern eingegangen. Besonderes Augenmerk liegt auch auf den Empfehlungen der jeweiligen Studienleiter für den Beginn eines Bildungspanels, wenn inhaltlicher Gewinn eines frühen Beginns und untersuchungsökonomische Aspekte ausbalanciert werden. Im zweiten Teil wird aus entwicklungspsychologischer Sicht auf die Bedeutung sowie auf messrelevante Aspekte einer Reihe von Kompetenzbereichen eingegangen, die im Rahmen von bildungsbezogenen Längsschnittstudien relevant sind. Insbesondere wird geprüft, ob und inwieweit im deutschen Sprachraum geeignete Messinstrumente zur Verfügung stehen, um entsprechende Kompetenzen im Vorschulalter zu erfassen. Nach einer entwicklungspsychologischen Einführung in den jeweiligen Kompetenzbereich wird zunächst ein kurzer Überblick über vorliegende Verfahren, erfasste Teilfähigkeiten und -fertigkeiten sowie über verschiedene Operationalisierungsvarianten gegeben. Im Vordergrund steht dabei weniger eine Bewertung der einzelnen Verfahren als vielmehr eine Analyse der jeweils erfassten Kompetenzfacetten. Speziell eingegangen wird auf die Bedeutung, den Erwerb und die Erfassung von (a) sprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie von Vorläufern für den späteren Erwerb der Schriftsprache ("early literacy"), (b) von frühen mathematischen Fähigkeiten und Fertigkeiten ("early numeracy"), (c) von grundlegenden Aspekten allgemein-kognitiver Fähigkeiten und Fertigkeiten, wie sie unter anderem im Rahmen von Intelligenz- und Entwicklungstests erfasst werden, sowie (d) von grundlegenden Aspekte aus den Bereichen Sozialverhalten, Interessen, Lernbereitschaft und Selbstkonzept. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2008/3 |