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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inLoescher, Jens
TitelLebenswelt, Interpretation und 'der Fremde': Kognition und Interaktion im Unterricht Deutsch als Fremdsprache.
QuelleIn: German as a foreign language, (2007) 1, S. 52-75
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BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1470-9570
SchlagwörterKultur; Gesellschaft; Gruppendynamik; Kognition; Interaktion; Interkulturelles Lernen; Methodik; Fachdidaktik; Deutsch als Fremdsprache; Literaturunterricht; Fremdsprachenunterricht; Fremdheit
AbstractDer Beitrag zeigt, dass interkulturelle Kompetenz keineswegs 'fünfte Fertigkeit' des Sprachenlerners ist - die Pause vom 'Lernen', die Unterbrechung der Mühen der Ebene, auf der die Progressionskarawane hinzieht. Immer noch gibt es erstaunliche Abwehrreflexe von Didaktikern, die strukturelle und lexikalische Phänomene 'nominalistisch', als 'logische' Abstrakta betrachten und ein dementsprechend enges Konzept von Kognition vertreten. Auf der anderen Seite greifen interkulturelle Ansätze zu kurz, die (wirtschafts-)kommunikative Kompetenzen - Gesprächspartnerorientierung, Reparatur, 'Ad-hoc-Kultur' - mit tieferliegenden Problemen des kulturellen 'Verstehens' (Kapitel 1) verwechseln. Kulturelle Attributionen und Ambiguitäten spiegeln sich auf der Ebene der Interaktion, aber sie werden auf einer kognitiven Ebene generiert (Kapitel 2). Dementsprechend ist es sinnvoll, Erfahrung von Fremdkultur 'symbolisch', als je eigene Interpretation kultureller Universalia einzuführen. Bis jetzt ist das kreative Moment des Fremdverstehens, auch bei den Unterrichtsvorgaben, unterschätzt worden. Authentische, individuell geprägte Kultursymbole eignen sich außerdem besser als 'standardisierte' für den Abgleich mit anderen, der in der Gruppe ausgehandelt wird (Kapitel 3). Die Face-to-face-Situation der kommunikativen Kompetenz wird in einem kollektiven Austausch von Interpretationen 'aufgelöst'. Dass es ungesteuert verlaufen muss, ist die Provokation interkulturellen Lernens. In Kapitel 4 befragt der Autor schließlich den kulturellen Symbolträger par excellence, Literatur, auf seine - strittige - Brauchbarkeit für den Fremdsprachenunterricht. (Verlag, adapt.).
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update2022/3
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