Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Butzkamm, Wolfgang |
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Titel | Schwache Englischleistungen - woran liegt's? Glanz und Elend der Schule oder die Wirklichkeit des Fremdsprachenschülers. |
Quelle | In: Zeitschrift für interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 12 (2007) 1, S. 1-13
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1205-6545 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Deutschland; Effizienz; Englischunterricht; Fremdsprachenunterricht; Kritik; Lehrer; Schule; Lernerfahrung; Empirische Forschung; Schule; Lehrer; Lehrerausbildung; Lernerfahrung; Unterrichtsqualität; Methodik; Sprachstandsforschung; Sprachenlernen; Fremdsprachenunterricht; Englischunterricht; Effizienz; Kritik; Situationsbericht; Deutschland |
Abstract | In dem recht provokanten Beitrag betreibt der unter Kolleg(inn)en hoch angesehene Autor Ursachenforschung für die teils erschreckend schwachen Englischleistungen an bundesdeutschen Schulen, die die kürzlich durchgeführte DESI-Lernstandserhebung zutage gefördert hat. Dabei decken sich die aktuellen DESI-Ergebnisse größtenteils mit denen seiner eigenen vorgängigen Schülerbefragungen zur Qualität des Englischunterrichts sowie mit denen aus autobiographischen Reflexionen seiner Anglistikstudierenden zu deren Erfahrungen als Englischlerner/-innen. Für dieses Dilemma verantwortlich macht der Autor in der Hauptsache das aus seiner Sicht defizitäre pädagogische sowie teilweise auch fremdsprachliche Ausbildungssystem, das angehende Englischlehrer/-innen in Deutschland durchlaufen. Nicht minder in der Verantwortung stünden die Lehrer/-innen selber, denen es - trotz positiver Gegenbeispiele - an lernermotivierender Persönlichkeit mangele, sodass realiter ihren Schülern die anfängliche Freude am Englischlernen nachhaltig verleidet werde. Um eine Wende dieser Situation einzuleiten, sollten dem Autor zufolge mehrere Techniken im Unterricht eingesetzt werden wie z.B. die sogenannte Sandwich-Technik bei Lehrerbeiträgen, schülerseitiges Aufgreifen des muttersprachlichen Ausdrucks und dessen Zurückspielen in der Fremdsprache, Verinnerlichung von classroom phrases, Gewöhnung an die Fremdsprache und zunehmendes Verweilen in ihr sowie muttersprachliche Spiegelung, d.h. kontrastiv-induktive Grammatikvermittlung der Zielsprache ohne Verwendung grammatischer Terminologie. (Verlag, adapt.). |
Erfasst von | Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg |
Update | 2022/3 |