Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Tönnies, Sven; Blonski, Dietrich; Schories, Susanne |
|---|---|
| Titel | Die Effektivität der beraterischen und therapeutischen Arbeit - eine prospektive Evaluation im Beratungszentrum Südstormarn. |
| Quelle | In: Beratung aktuell, 8 (2007) 3, S. 159-173Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 1439-5916 |
| Schlagwörter | Psychischer Stress; Zufriedenheit; Beratung; Dienstleistung; Qualität; Therapie; Klient; Zufriedenheit; Merkmal; Ergebnis; Beratung; Therapie; Dienstleistung; Ergebnis; Merkmal; Qualität; Klient |
| Abstract | Im Rahmen eines Qualitätssicherungsprojekts wurden an einem norddeutschen Beratungszentrum bei 122 Klienten Art und Ausmaß ihrer Probleme sowie deren Auswirkungen untersucht und bei 50 bereits abgeschlossenen Interventionen die beraterischen und therapeutischen Effekte prospektiv evaluiert. Ergebnisse: Die Klienten gaben Probleme an, die im Mittel bereits sechs Jahre anhielten. Bei den Kindern und Jugendlichen standen Angstzustände, depressive Verstimmungen und Selbstwertprobleme sowie Störungen im Sozialverhalten im Vordergrund. Bei den Eltern bzw. Erwachsenen mangelnde Erziehungskompetenz sowie ebenfalls Angststörungen, Depressionen und Selbstwertproblematiken. Drei Viertel fühlte sich dadurch stark bis sehr stark belastet, was sich vor allem auf das familiäre Umfeld auswirkte. Die bereits abgeschlossenen Beratungen/Therapien dauerten durchschnittlich zehn Sitzungen. Als Folge der Interventionen gaben die Klienten deutliche Verringerungen der Belastungen und ihrer Auswirkungen an. Dies bestätigte sich ebenfalls durch signifikante Abnahmen der Symptombelastungen gemäß "Symptom-Checkliste" SCL-90-R. Zum Abschluss der Interventionen gaben drei Viertel der Klienten an, ihre Ziele (teilweise) erreicht zu haben, und waren damit (sehr) zufrieden. Die Befragung zur Strukturqualität wurde von 80 bis 90 % der Klienten positiv beantwortet. Die prospektive Studie wird fortgeführt, um mit umfangreicheren Fallzahlen differenzierte Qualitätsaussagen zu den einzelnen Beratungsbereichen machen zu können. (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2008/2 |
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