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Autor/inn/enFuchs, Marek; Sixt, Michaela
TitelBildungsmobilität über drei Generationen.
Was genau bewirken Bildungsaufstiege für die Kinder der Aufsteiger? Replik auf den Diskussionsbeitrag von Rolf Becker.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational mobility over three generations. Effects of educational climbing on the climber's children. Response to a discussion by Rolf Becker.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 59 (2007) 3, S. 524-535Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenTabellen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653; 1861-891X
DOI10.1007/s11577-007-0060-8
SchlagwörterBildung; Empirische Sozialforschung; Panel; Vergleich; Bildungschance; Bildungsexpansion; Bildungsmobilität; Soziale Mobilität; Generation; Eltern; Kind; Abitur; Bildungsabschluss; Nachhaltigkeit; Sozialer Aufstieg; Arbeitsmarkt; Hochschulreife; Analyse; Auswirkung; Benachteiligung; Kritik; Replik; Deutschland
Abstract"Ausgehend von Daten des sozio-ökonomischen Panels hatten die Verfasser dieser Replik die Auffassung vertreten (Fuchs/ Sixt 2007), dass die Kinder von Bildungsaufsteigern nicht über die gleichen hohen Bildungschancen verfügen, wie die Kinder von bildungsnah etablierten Eltern. Zwar weisen Aufsteigerkinder eine höhere Abiturientenquote auf als die Kinder auf dem Ausgangsniveau der aufgestiegenen Eltern, aber ihre Quote erreicht nicht das auf dem jeweiligen von den Aufsteigern neu erreichten hohen Bildungsniveau Übliche. Als Ursachen dieser Bildungsbenachteiligung haben die Verfasser unter Rekurs auf Bourdieu das geringer ausgeprägte soziale, kulturelle und ökonomische familiale Kapital der Aufsteiger, die weniger privilegierte Einmündung der Aufsteiger auf dem Arbeitsmarkt und die im Durchschnitt zum Zielniveau geringer qualifizierten Partner identifiziert. Rolf Becker hat den Ansatz der Verfasser und die entsprechenden Analysen mit dem SOEP einer kritischen Diskussion unterzogen und auf Diskrepanzen zu seinen bisherigen Befunden zu den Bildungschancen der Aufsteiger hingewiesen. In der vorliegenden Replik auf Beckers Diskussion lösen die Verfasser den von Becker vorgetragenen scheinbaren Widerspruch zwischen seinen Analysen und ihren Ergebnissen auf und zeigen anhand vergleichender Analysen mit dem SOEP, dass die scheinbar diametralen Ergebnisse der spezifischen Analyseperspektive Beckers geschuldet sind, aber problemlos vereinbar ist: Während Becker aufzeigen kann, dass die Kinder der Aufsteiger durch den Aufstieg gegenüber dem sozialen Ausgangsniveau ihrer Eltern eine Verbesserung ihrer Bildungschancen erfahren (positive Effekte des Aufstiegs), können die Verfasser darüber hinausgehend nachweisen, dass die Verbesserung der Bildungschancen durch den Aufstieg die ursprünglichen Benachteiligungen nicht auszugleichen vermag und dass die Aufsteigerkinder hinsichtlich ihrer Bildungschancen nicht das Niveau der bildungsnah Etablierten erreichen (negativer Effekt des Aufstiegs)." (Autorenreferat).

"In a previous article in this journal (Fuchs/ Sixt 2007) based on an analysis with the Socio-Economic Panel (SOEP) the authors have argued that children of educational climbers do not have educational opportunities similar to the typical educational opportunities of children on the newly achieved educational level. Even though the authors could demonstrate that the climbers' children are subject to an increase of their educational opportunities compared to the level from which their parents originate, they do not reach the average of the destination level. Based on the theoretical reasoning provided by Bourdieu they argue that this educational disadvantage is caused by the lower furnishing of their families with social, cultural, and economic capital, by climbers' employment position which is less advantageous, and also by the lower educational level of the climbers' partners. In his detailed discussion of o the author's analysis Rolf Becker has identified conflicting findings compared to his previous analysis based on the data of the German Lebensverlaufsstudie. In response to his critical discussion the authors will solve this ostensible caveat. Using again data from the SOEP they demonstrate that his seemingly contradictious findings are due to the specifics of his analytical approach. While Becker shows that the climbers' children reach educational opportunities that are higher compared to the opportunities of children from the climbers' level or origin (positive effect of climbing), their results indicate that their educational opportunities do not reach the level that is typically seen on the higher level of education that the educational climbers have reached for the first time (negative effect of climbing)." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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