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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLeuzinger-Bohleber, Marianne; Staufenberg, Adelheid; Fischmann, Tamara
TitelADHS - Indikation für psychoanalytische Behandlungen? Einige klinische, konzeptuelle und empirische Überlegungen ausgehend von der Frankfurter Präventionsstudie.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 56 (2007) 4, S. 356-385Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterAufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Frühkindliche Erfahrung; Psychoanalyse; Psychodynamik; Psychosozialer Faktor; Indikation; Neurobiologie; Therapie; Risikofaktor
AbstractDie kurze Schilderung verschiedener psychoanalytischer Konzeptualisierungen von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom), einige Beobachtungen und Daten aus der Frankfurter Präventionsstudie sowie aus psychoanalytischen Therapien von Kindern mit diesem Syndrom dienen der Illustration, dass eine psychoanalytische Perspektive auf ADHS vor allem individuelle psychodynamische Hintergründe und Persönlichkeitsstrukturen fokussiert. Frühe Objektbeziehungserfahrungen, psychische und hirnorganische Traumatisierungen bedingt durch Krankheiten, Verlust oder ein weitgehendes Fehlen von stabilen frühen Beziehungserfahrungen, Migration und familiäre Verfolgung, aber auch andere, weniger dramatische Charakteristika einer "veränderten Kindheit" können zu den inneren Regulationsstörungen führen, die dem Aufmerksamkeitsdefizit und der Hyperaktivität zugrunde liegen: An sieben verschiedenen Typen von ADHS und unter Einbezug von Fallbeispielen wird diskutiert, dass viele Wege zu einer ADHS-Diagnose führen: Es existiert keine monokausale Erklärung. Es wird die These vertreten, dass die heutige Psychoanalyse, wie kaum eine andere psychologische Theorie, über ein reiches Spektrum an Konzeptualisierungen und klinischen Erfahrungen verfügt, die gleichzeitig neurobiologische, (unbewusste) biographische und gesellschaftliche Faktoren in den Blick nehmen. Dies bedeutet eine große Chance, die Komplexität der Genese und Manifestationen von ADHS bei heutigen Kindern zu entschlüsseln. Daher werden psychoanalytische Therapien als eine naheliegende Indikation für Kinder betrachtet, die an einem ADHS leiden. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/1
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