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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHopf, Hans
TitelZwischen Empathie und Grenzsetzungen - Überlegungen zur Psychodynamik und Behandlungstechnik bei psychoanalytischen Therapien von hyperkinetischen Störungen.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 56 (2007) 4, S. 333-355Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterMethode; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Gegenübertragung; Psychoanalyse; Verhalten; Kind; Methode; Psychoanalyse; Psychotherapie; Spieltherapie; Therapie; Verhalten; Hyperkinese; Gegenübertragung; Problem; Spielverhalten; Symptom; Kind; Spieltherapie; Spielverhalten; Hyperkinese; Psychotherapie; Symptom; Therapie; Problem
AbstractDie Zunahme der Diagnose "Hyperkinetische Störung" wird nicht auf bessere, sondern auf ungenauere Diagnosen zurückgeführt. In der Regel seien die in der ICD-10 (International Classification of Diseases) genannten Komorbiditäten, wie emotionale Störungen, Bindungsstörungen und Störungen des Sozialverhaltens, die eigentlichen Krankheitsbilder, welche von den Symptomen Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität begleitet werden. Dies sind Störungsbilder, denen unbewusste Konfliktbereiche zugrunde liegen können, die mit psychoanalytischen Behandlungen zu bewältigen sind. Dabei zeigen sich allerdings erhebliche behandlungstechnische Herausforderungen: Kinder mit diesen Störungsbildern haben neben Symbolisierungsstörungen in der Regel auch Spielstörungen. Sie erleben Spielen nicht symbolisch, nicht mehr überwiegend "als ob" und in einem Zwischenbereich von Phantasie und Realität angesiedelt. Das Spiel kann leicht konkretistisch, real werden und blitzschnell aus der Kontrolle geraten. Kinder und Jugendliche mit externalisierenden Störungen greifen zudem ständig Rahmenbedingungen an und suchen sie zu zerstören. Verbale Interventionen erreichen die Patienten oft nicht. Gegenübertragungen sind nur schwer auszuhalten und zu kontrollieren, die Neigung, mitzuagieren ist groß. Der Arbeit an der Symbolisierungs- und Mentalisierungsfähigkeit, an Beziehung und Übertragung, aber auch an Rahmen und Struktur, mit Verlässlichkeit und Regelmäßigkeit des Settings, wird daher große Bedeutung zugemessen. Analytische, aber auch tiefenpsychologisch fundierte Therapien mit parallel erfolgender Medikation, können indiziert sein; am Beginn sollte eine besonders sorgfältige Diagnostik erfolgen. Das Vorgehen wird am Fallbeispiel eines elfjährigen Mädchens illustriert. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2008/1
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