Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Tröster, Heinrich; Reineke, Dirk |
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Titel | Prävalenz von Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten im Kindergartenalter. Ergebnisse einer Erhebung in Kindergärten eines Landkreises. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 16 (2007) 3, S. 171-179Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.16.3.171 |
Schlagwörter | Entwicklungsstörung; Kognitive Entwicklung; Motorische Entwicklung; Verhalten; Entwicklungsstörung; Epidemiologie; Verhalten; Motorische Entwicklung; Kognitive Entwicklung; Hyperkinese; Problem; Sprachentwicklung; Entwicklungsverzögerung; Verhaltensauffälligkeit; Sprachentwicklung; Epidemiologie; Hyperkinese; Problem; Kindergartenkind |
Abstract | Zur Ermittlung der Prävalenz von Verhaltens- und Entwicklungsauffälligkeiten wurden 732 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren aus zehn Kindergärten des Landkreises Hameln-Pyrmont untersucht. Die Kinder wurden von ihrer Erzieherin und von ihren Eltern mit dem "Verhaltensbeurteilungsbogen für Kindergartenkinder" (VBV 3-6) beurteilt, zur Erfassung von Entwicklungsauffälligkeiten wurde das "Dortmunder Entwicklungsscreening für den Kindergarten" (DESK 3-6) eingesetzt. Ein Drittel der Kinder war in mindestens einem der vier Verhaltensbereiche des VBV 3-6 auffällig. Jedes fünfte Kind im Kindergartenalter zeigte Auffälligkeiten im emotionalen Verhalten oder verfügte nach der Beurteilung seiner Erzieherin nicht über altersgemäße soziale Kompetenzen. Bei jeweils zehn Prozent der Kinder wurden oppositionell-aggressive Verhaltensauffälligkeiten sowie Aufmerksamkeitsschwächen und hyperaktives Verhalten beobachtet. Insgesamt waren 15,4 % der Kindergartenkinder in ihrer Entwicklung auffällig, weitere 12,4 % erhielten einen fraglichen Screening-Befund im DESK 3-6. Am häufigsten waren Auffälligkeiten in der sprachlichen und kognitiven Entwicklung (20,7 %) und im Sozialverhalten (14,6 %), seltener waren Auffälligkeiten in der Feinmotorik (10,2 %) und der Grobmotorik (8,5 %). (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2008/1 |