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Autor/inn/en | Renziehausen, Anja; Petermann, Franz |
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Titel | Zur prädiktiven Validität des neuropsychologischen Entwicklungs-Screenings NES. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 16 (2007) 1, S. 62-72Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.16.1.62 |
Schlagwörter | Statistische Validität; Entwicklungsstörung; Neuropsychologische Messung; Entwicklungstest; Säugling; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Entwicklung |
Abstract | Der prädiktive Wert besonders frühkindlicher Entwicklungsdiagnostik wird immer wieder infrage gestellt. Die prognostische Aussagekraft scheint in Bezug auf unauffällige bzw. mäßig auffällige Kinder eher gering zu sein. Überprüft wurde die prognostische Validität des "Neuropsychologischen Entwicklungs-Screenings" (NES). Es wurden 124 unselektierte Kinder längsschnittlich jeweils zum Zeitpunkt der pädiatrischen Vorsorgeuntersuchungen U4, U5, U6 und U7 (3. - 4., 6. - 7., 10. - 12., 21. - 24. Lebensmonat) mit dem NES für die ersten beiden Lebensjahre untersucht. Es zeigten sich in allen Altersstufen signifikante Beziehungen zwischen den Dimensionen des NES. Signifikante Stabilitäten über alle Altersintervalle, also über einen Prognosezeitraum von knapp zwei Jahren, ergaben sich jedoch hauptsächlich für die Kinder, deren Screening bezogen auf den Gesamttestwert ein auffälliges bis grenzwertig auffälliges Resultat ergeben hatte. Weniger stabil hingegen waren die Ergebnisse für die als unauffällig eingestuften Kinder. Jedoch konnte belegt werden, dass das NES seinen Anspruch als Screening-Test erfüllt, diejenigen Kinder mit dem größten Entwicklungsrisiko prognostisch valide zu identifizieren. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2007/3 |