Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Meerkamp, Rainer |
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Titel | Der Sozialtechniker in der Sozialen Arbeit. |
Quelle | In: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 56 (2007) 1, S. 12-22
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0490-1606 |
DOI | 10.5771/0490-1606-2007-1-12 |
Schlagwörter | Methode; Beziehung; Jugendhilfe; Kooperation; Kritik; Methode; Sozialarbeiter; Beziehung; Sozialarbeiter; Jugendhilfe; Kooperation; Kritik |
Abstract | Wie arrangiert man sich mit den Herausforderungen professioneller Sozialer Arbeit? Es gibt viele Antworten und Haltungen. In diesem Beitrag geht es um die Skizze einer sozialtechnischen Einstellung im Feld der kampfbereiten und kontrollfreudigen Sozialen Arbeit (Kapitel 1), illustriert durch Beispiele aus der Jugendhilfe (Kapitel 2). Der Sozialingenieur und die Sozialingenieurin wollen heute fördern und fordern (Kapitel 3), eine Haltung, hinter die im Rahmen einer berufskritischen Reflexion (Kapitel 4.1) sogleich ein Fragezeichen gesetzt werden kann, insbesondere weil kein großer Wert mehr auf ein Arbeitsbündnis mit den "Adressaten" und "Adressatinnen" der Hilfe gelegt wird (Kapitel 4.2). Wer in der Sozialen Arbeit von vornherein darauf verzichtet nach einem Bündnis zu suchen, riskiert ein Abrutschen in die Regression und einen Fehlstart bei allen nachfolgenden Arbeitsschritten (Kapitel 4.3). Das muss nicht sein. Which standpoint do we choose, when we practice social work? How do we arrange and adjust to its demands? One of many possible ways to answer this question is to be a technician, who is ready to fight with and control the clientele, calling this good social work. Nothing that a technocracy-minded engineer couldn't manage. He's the expert, he's the one who will decide and lead, whereas the weak clientele lives with just too many private faults and defects of character to find their own satisfying way of dealing with their problems. The technician wants to be in command of the disturbed clientele, is not interested in true cooperation, face to face with the clientele, or in conversation from person to person. Does this widespread attitude really ensure the practice of good social work? Is it time for the engineer to examine his standpoint, and to consider alternatives? |
Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
Update | 2007/3 |