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Autor/inGottsleben, Volkmar
TitelWeiterbildung als Gegenstand der Bildungspolitik.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 24 (1991) 2, S. 243-255
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterBildungspolitik; Bildungsökonomie; Ordnungspolitik; Staat; Privatwirtschaft; Berufsbildung; Qualifikation; Fortbildung; Weiterbildung; Weiterbildungsbereich; Deregulierung; Konzeption; Regulation; Betrieb; Gewerkschaft
AbstractForschungsmethode: beschreibend. "In der ordnungspolitischen Debatte um das Weiterbildungswesen herrscht weitgehende Uebereinstimmung, dass der gesamte, aeusserst heterogene, unuebersichtliche Bereich entsprechend seiner zunehmenden Bedeutung neu geordnet werden sollte. Die vorgeschlagenen Loesungen gruppieren sich um zwei Fraktionen: Eine interventionistische Position setzt auf verstaerkte staatliche Regulierung z. B. durch die verbindliche Vorgabe zusaetzlicher Weiterbildungsordnungen sowie durch staerkere Beteiligung von Bund und Bundesbehoerden, Laendern und Kommunen. Sie fordert ferner erweiterte Mitspracherechte z. B. von Gewerkschaften und Buergervertretungen bei der Gestaltung von Weiterbildungsinhalten und bei der Auswahl der Teilnehmer, die auch gesellschafts- und sozialpolitischen Aspekten Rechnung tragen solle. Neben der Absicht, die Effizienz beruflicher Weiterbildung vor allem im Sinne laengerfristiger Qualifikations- und Beschaeftigungssicherung zu verbessern, zielt die interventionistische Strategie u. a. darauf ab, die Beruecksichtigung auch nicht oder nicht im engeren Sinne beruflicher Inhalte im gesamten Weiterbildungsbereich zu sichern. Demgegenueber setzt die wirtschaftsliberale Position auf eine mehr marktwirtschaftlich orientierte Loesung. Die oeffentlichen Koerperschaften sollen sich danach weitgehend auf allgemeine Ordnungsfunktionen sowie auf die sozialpolitisch begruendete subsidiaere Weiterbildung z. B. fuer sozial schwache Gruppen beschraenken. Umfang und qualitativ zufriedenstellende Inhalte der beruflichen Weiterbildung sollen sich durch Angebot und Nachfrage auf einem Weiterbildungsmarkt herausbilden. Die Herstellung funktionstuechtiger Marktbedingungen, der das Augenmerk der Wirtschaftsliberalen in hohem Masse gilt und bei der die Bemuehungen um groessere Markttransparenz z. B. durch ein Informationssystem an zentraler Stelle rangieren, soll verstaerkt durch freiwillige Kooperation zwischen den beteiligten Nachfragern und Traegern erreicht werden. Gefahren fuer das berufliche Weiterbildungssystem sieht die wirtschaftsliberale Seite in der befuerchteten verstaerkten Einmischung nicht beruflicher Bildungsinhalte, in einer drohenden Buerokratisierung und in den daraus entstehenden Effizienzverlusten." (Autorenreferat).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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