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Autor/in | Tully, Claus J. |
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Titel | On the run? Growing up in modern mobile societies. |
Quelle | In: Diskurs : Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, (2004) 2, S. 56-64
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0937-9614 |
URN | urn:nbn:de:0111-opus-59938 |
Schlagwörter | Forschung; Gesellschaft; Kommunikation; Soziale Beziehung; Familie; Neue Technologien; Kind; Telekommunikation; Mobilität; Moderne; Transformation; Globalisierung; Soziologie; Entwicklung; Netzwerk; Mobiles Gerät; Jugendlicher |
Abstract | Das hier veröffentlichte Interview wurde am Rande des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie am 7. Oktober 2004 in München geführt. Thema des Gesprächs ist die Ausformung sozialer Bezüge unter dem Eindruck einer modernen, netzwerkmäßig organisierten mobilen und kommunikativen Gesellschaft. Im Interview wird der Frage nachgegangen, wie sich das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen im Kontext von Familie und lokalen Bezügen unter diesen Bedingungen verändert. In seinen Büchern "The Tourist Gaze" von 1990 und "Consuming Places" (1995) thematisiert er die gewandelte Bedeutung von Orten. 1994 expliziert er gemeinsam mit Lash in "Economies of Signs and Space" die These der generellen Mobilisierung von Symbolen und der Menschen, die der mobilen Ökonomie dienen. In "Sociology beyond Society" (1999) argumentiert John Urry im Sinne der Castells'schen Netzgesellschaften, dass wir soziales Leben nicht länger mit den vertrauten und letztlich statischen Kategorien beschreiben können. Auch in seinem jüngsten Buch "Global Complexity" (2004) plädiert er für eine neue Sichtweise auf Nationen, Orte, Regionen im Dienste sozialwissenschaftlicher Begriffsbildung vor dem Hintergrund globaler Verschränkung. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2006/4 |