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Autor/inn/enOswald, Hans; Krappmann, Lothar
TitelSoziale Ungleichheit in der Schulklasse und Schulerfolg.
Eine Untersuchung in dritten und fünften Klassen Berliner Grundschulen.
Paralleltitel: Social inequality in schools and school success - an investigation in years 3 and 5 in Berlin primary schools.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, (2004) 4, S. 479-496Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-004-0055-4
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Soziale Ungleichheit; Lernfähigkeit; Soziale Herkunft; Familie; Schulklasse; Grundschule; Schulerfolg; Schulnote; Schülerbeurteilung; Ungleichheit; Sozialer Status; Berlin; Deutschland
AbstractIn dieser Arbeit wird die Frage verfolgt, ob sich auf den Schulerfolg nicht nur die sozioökonomische Lage der Herkunftsfamilie (SES) und der Erziehungsstil der Eltern auswirken, sondern auch die in jeder Schulklasse entstehende Ungleichheit der Kinder nach ihrem sozialen Rang. Zur Beantwortung stehen Daten aus einer Querschnittsuntersuchung an zwei Berliner Schulen zur Verfügung, an der 234 Mädchen und Jungen aus zehn Schulklassen der dritten und fünften Jahrgangsstufe untersucht wurden. Zunächst zeigte sich, dass der Schulerfolg - hier gemessen an der Durchschnittsnote aus Mathematik, Deutsch und Sachkunde sowie am Urteil des Klassenlehrers über die Lernbefähigung - wie in der PISA-Studie von SES und Erziehungsstil der Eltern beeinflusst wird. Zusätzlich hängen aber der soziometrisch gemessene Einfluss- und Beliebtheitsrang der Kinder und ihr Verhalten gegenüber anderen Kindern mit dem Schulerfolg zusammen, wobei dieser Zusammenhang mit dem Lehrerurteil über die Lernbefähigung noch ausgeprägter ist als mit derDurchschnittsnote. Diese Zusammenhänge bleiben erhalten, wenn für SES und Erziehungsstil kontrolliert wird. Dabei dürfte es sich um Wechselwirkungen handeln. Für künftige Längsschnittforschung richtungsweisend ist aber die generalisierende Interpretation und Feststellung: Die auf der Grundlage von Interaktionen und Kommunikationen unter Kindern entstehende Ungleichheit des sozialen Ranges der Kinder in der Schulklasse wirkt sich ebenso auf den Schulerfolg aus wie die soziale Ungleichheit des Familienhintergrundes. Auch Prozesse in der eigenständigen Kinderwelt befördern oder mindern Lern- und damit Lebenschancen. (DIPF/Orig.).

This paper deals with the question of whether success in schools is not solely attributable to the socio-economic background of pupils´ families (SES) and the style of children´s upbringing, but also to the inequality of pupils in respect of their social rank in the classroom. This question will be investigated on the basis of data from two Berlin schools which includes 234 pupils from ten classes in the third and fifth years. The analysis shows how school success as measured by average marks in maths, German and general studies and by the judgment of children´s learning ability by their classroom teacher - as in the PISA-study - is influenced by SES and how parents bring up their children. Further, the socio-metric measurement of children´s popularity and influence and their behavior towards other children correlates with school marks and moreso still with teachers´ judgments of their learning ability. This correlation remains even when controlled for SES and style of upbringing. This is likely to be attributable to interdependencies. The following general interpretation will give the direction of future longitudinal studies: Inequalities of social rank between children, which emerge based on their interaction and communication with each other, influence success at school just as family background and style of upbringing do. Processes in children´s personal worlds, therefore, promote or hinder their chances for learning and subsequently for life. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005/2
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