Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Appel, Stefan |
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Titel | Schule und Freizeit unter einem Dach. Das pädagogische Konzept der Schule Hegelsberg. |
Quelle | In: Pädagogische Führung, 15 (2004) 3, S. 136-138 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0939-0413 |
Schlagwörter | Sekundarstufe I; Ganztagsschule; Arbeitsgemeinschaft; Ganzheitlicher Unterricht; Sozialerziehung; Lehrangebot; Konzeption; Selbstverständnis; Hessen; Kassel |
Abstract | Die Ganztagsschule Hegelsberg ist eine Mittelstufenschule (Klassen 5 bis 10) mit rund 900 Schülerinnen und Schülern, die in den Klassen 5 und 6 mit einem Förderstufen- (=Orientierungsstufen-)Konzept arbeitet und in den Jahrgängen 7 bis 10 einen Realschul-, Gymnasial- und Hauptschulzweig führt. Die Schule liegt im Norden der Stadt Kassel, einem Stadtteil mit hoher Arbeitslosenquote und hohem Ausländeranteil in der Bevölkerung. Trotz des sozial schwachen Einzugsbereichs ist es der Schule gelungen, durch ein überzeugendes Konzept nicht nur Stadtteilschule, sondern Regionsschule zu werden. ... Die Schule Hegelsberg versteht sich... als so genannte "Ganztagsschule im offenen Modell". Gemeint ist damit, dass wesentliche Teile des Ganztagsprogramms zwar in Angebotsform angelegt sind, dass aber auch gewisse Teile von Unterricht und anderen Unternehmungen obligatorische Bestandteile der Stundenpläne sind. Die obligatorischen Bestandteile teilen sich dabei auf in die Bereiche: a) Verstärkung des Pflichtunterrichts, b) Erweiterung der Unterrichtsinhalte, c) neue/andere Unterrichtsfächer (ganztagsschultypisches Strukturmerkmal) und d) teilobligatorische Fördermaßnahmen. Die Unterscheidung zu Betreuungsmodellen liegt zudem darin, dass der inhaltliche Anspruch über den der "Betreuungsschulen" oder "Halbtagsschulen mit ganztägigem Angebot" hinausgeht. Die offene Ganztagsschule ist als "Lebensschule ganztägiger Art" zu verstehen, nicht als eine Halbtagsschule mit einem Additum an Betreuungs- und Beschäftigungsmaßnahmen. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005/2 |