Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kober, Katharina |
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Titel | Österreich in den US-Amerikanischen Medien zwischen 1945-1955. Ein (Neben-)Schauplatz des Kalten Krieges. |
Quelle | In: Medien-Impulse, 12 (2004) 50, S. 40-44Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1029-3825 |
Schlagwörter | Mediengeschichte; Kommunismus; Nationalsozialismus; Berichterstattung; Darstellungsform; USA; Wien; Österreich |
Abstract | Anhand von zwei Printmedien, der New York Times (NYT) und des Time Magazins, sowie des Films Der dritte Mann soll ein Bild Österreichs in den US-Medien nachgezeichnet werden. In den ersten Nachkriegsjahren sind in der NYT die Bedrohung durch den Kommunismus und die wirtschaftliche Ausbeutung durch die Sowjets die Hauptthemen, in den 1950er Jahren dominieren Themen wie die Verhandlungen über den Staatsvertrag, die gute wirtschaftliche Entwicklung Österreichs und die Attraktivität Österreichs als Reiseland mit allen bekannten Klischees zwischen Walzermetropole und Alpenrepublik, der Nationalsozialismus wird ausgeblendet, Österreich wird als Annexionsopfer gesehen. In Time wird ebenso der Widerstand gegen den Sowjetkommunismus und die Westorientierung Österreichs betont, dem Staatsvertrag wird allerdings wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Im Film The Third Man wird ein Bild Wiens zwischen romantischer Nostalgie und düsterer Gegenwart dargestellt, das trotz des Spionagethemas aber den Ost-West-Konflikt ausklammert, der insgesamt das beherrschende Thema in der amerikanischen Berichterstattung über Österreich in diesen Jahren ist. (DIPF/Ble). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2005/2 |