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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSubkowski, Peter
TitelHarry Potter - das Trauma als Motor der psychischen Entwicklung.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 53 (2004) 10, S. 738-753Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterFrühkindliche Erfahrung; Persönlichkeitsentwicklung; Trauma (Psy); Jugend; Kindheit; Kind; Literatur; Verletzung; Entwicklung; Jugendlicher
AbstractIn den "Harry Potter"-Bänden von J. K. Rowling wird exemplarisch die psychische Entwicklung eines traumatisierten Jungen von der frühen verinnerlichten Mutterliebe über das massive Verlusttrauma zur Zeit der analen Phase und der kumulativen Traumatisierung durch die Vernachlässigung und das Gequältwerden bei seinen Verwandten dargestellt. Über die Identifikation mit seinem Vater und anderen Ersatzvätern erwirbt sich Harry Potter schließlich Selbstvertrauen und gewinnt neue Freunde. Harry durchläuft dabei die Phasen der Initiation in die Erwachsenenwelt mit all ihren Konflikten und Rivalitäten, aber auch Freundschaften. Er stellt sich dabei den aus seinem Trauma resultierenden Ängsten und Symptomen und macht damit den Lesern aller Alterstufen Mut für den Umgang mit eigenen Konflikten. Auf der ödipalen Ebene entidealisiert der Protagonist schließlich seinen Vater und den Schuldirektor Dumbledore, aber auch dessen Gegenbild Voldemort, das damit menschlicher und greifbarer und letztlich wohl auch überwindbar wird. Der Leser kann sich dabei mit Harry bzw. einer Fülle anderer Charaktere identifizieren, eigene Erlebnisse und Konflikte wiedererkennen und sich innerlich mit den vorgelebten Konfliktlösungsmustern auf den verschiedenen Ebenen auseinandersetzen. Es ist - so das Fazit - diese Geschichte einer kunstvoll ineinander verwobenen und folgerichtig aufbauenden psychischen Entwicklung eines frühtraumatisierten Kindes mit der Möglichkeit zur selektiven Identifizierung, die die Attraktivität der Harry Potter-Romane ausmacht. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2005/2
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