Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Ihle, Wolfgang; Ahle, Maria Elisabeth; Jahnke, Dörte; Esser, Günter |
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Titel | Leitlinien zur Diagnostik und Psychotherapie von depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter: Ein evidenzbasierter Diskussionsvorschlag. |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 13 (2004) 2, S. 64-79Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403.13.2.64 |
Schlagwörter | Depression; Diagnostik; Psychologische Messung; Beruf; Depression; Epidemiologie; Psychotherapie; Prävention; Diagnostik; Behandlung; Symptom; Krankheitsverlauf; Krankheitsverlauf; Behandlung; Epidemiologie; Psychotherapie; Symptom; Beruf; Medikamentöse Behandlung; Leitlinie; Prävention; Standard |
Abstract | Ein Entwurf evidenzbasierter Leitlinien zur Diagnostik und Psychotherapie von depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter wird vorgestellt. Für die Diagnosestellung depressiver Störungen im Kindes- und Jugendalter müssen die gleichen diagnostischen Kriterien nach ICD-10 (International Classification of Diseases) erfüllt sein wie für Erwachsene. Allerdings kann das klinische Bild einer Depression in verschiedenen Altersgruppen deutlich variieren. Depressive Störungen sind vor allem im Jugendalter häufig, chronische Verläufe und Rückfälle treten auf, und sie gehen oft mit komorbiden Störungen wie Angststörungen, Störungen des Sozialverhaltens und Störungen durch Substanzgebrauch einher. Wirksame Interventionsansätze zur Prävention depressiver Störungen und zur Akutbehandlung bei leichten und mittelschweren depressiven Störungen stehen zur Verfügung. Die psychotherapeutischen Interventionen der Wahl stellen derzeit kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze und die interpersonale Therapie (IPT) dar. Eine tabellarisch unterstützte Übersicht über Wirksamkeitsstudien psychotherapeutischer Behandlungsansätze wird vorgelegt. Die Antidepressiva der Wahl sind derzeit selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer. Weitere Studien, vor allem hinsichtlich Rückfallprophylaxe und der Evaluation der Wirksamkeit einer Kombinationsbehandlung von Psychotherapie mit antidepressiver Medikation, stehen noch aus. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2005_(CD) |