Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Marks, Friedrich |
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Titel | Das Gehirn der Zelle. Datenverarbeitung durch Proteinnetzwerke. |
Quelle | In: Biologie in unserer Zeit, 34 (2004) 3, S. 159-168 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0045-205X |
Schlagwörter | Wahrnehmung; Sachinformation; Biologie; Gehirn; Protein; Signal (Biol); Biochemie; Naturwissenschaften; Speicherung |
Abstract | Proteine sind durch ihre strukturelle Flexibilität befähigt, Rechenoperationen durchzuführen, also Eingangs- in Ausgangssignale umzuformen und Daten zu speichern. In der Zelle bilden sie logische Gatterschaltungen, die sich zu hochkomplexen datenverarbeitenden Netzwerken zusammenfügen. Diese enthalten biochemische Oszillatoren, arbeiten also nicht nur mit Amplituden- sondern auch mit Frequenzkodierung. Proteinnetzwerke sind flexibel und konstruieren sich je nach den Anforderungen auf chemische und mechanische Weise um. Das seinerseits durch das Netzwerk kontrollierte - Genom liefert das Betriebssystem und die Bauanleitung für die Proteine (Hardware). Im Verlauf von Entwicklungs- und Lernvorgängen entstehen durch dauernde Neukombination der Komponenten Netzwerkkonstruktionen, deren Komplexität sich nur bedingt aus der Größe des Genoms herleiten lässt. (Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2005_(CD) |