Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Straß, Uwe |
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Titel | "Irgendwie ist Herr Müller doch gestört!" Über Minenfelder der Sozialen Arbeit zwischen Hilfe und Kontrolle. |
Quelle | In: Sozialmagazin, 29 (2004) 3, S. 48-56 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-8469 |
Schlagwörter | Konflikt; Vermittlung; Planung; Beispiel; Arbeit; Hilfe; Kontrolle |
Abstract | Wer will hier eigentlich was von wem? Will der Klient, die Schülerin, der Arbeitslose etwas von den Mitarbeiterinnen in sozialen Arbeitsfeldern, "den Helferinnen"? Oder wollen diese etwas von ihm/ihr? In wessen Auftrag sind die Helferinnen unterwegs? Im Auftrag ihrer Klienten oder in ihrem eigenen Auftrag (zu helfen) oder gar im Auftrag des Herrn (Arbeitgeber und andere mögliche Herren)? Wer hat hier welchen Konflikt: Hat der Kunde den Konflikt, weil ihm das Problembewusstsein fehlt (im Unbewussten schwelende Konflikte!) und er deswegen sich so widerständig zeigen muss? Oder haben die Helfer den Konflikt, weil sie loslegen mit Hilfeprogrammen, wo der andere gar keine Hilfe will oder braucht? Wer will was von wem, anders herum gefragt, wie viel Menschen haben Probleme und/oder sind gestört, weil ihre Helfer sich verstrickt haben in unklaren Auftragssituationen und helfen, wo entweder keine Hilfe gebraucht und gewollt wird oder wo es ganz klar um Kontrolle von Verhaltensweisen geht? Die folgenden Anmerkungen zu diesem grundsätzlichen Minenfeld Sozialer Arbeit beziehen sich auf ein Beispiel aus dem Bereich Arbeitsvermittlung. Der zugrunde liegende Konflikt könnte sich aber so oder ähnlich in allen Feldern Sozialer Arbeit abspielen. (Orig.). |
Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
Update | 2005_(CD) |