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Autor/inRoos, Alfred
TitelDemokratiepolitische und pädagogische Strategien gegen Rechtsextremismus.
Gefälligkeitsübersetzung: Democracy-political and pedagogical strategies against right-wing extremism.
QuelleAus: Scholz, Dieter (Hrsg.): Arbeit in der neuen Zeit. Regulierung der Ökonomie, Gestaltung der Technik, Politik der Arbeit; ein Tagungsband. Münster: Lit Verl. (2004) S. 222-231Verfügbarkeit 
ReiheDortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik. 46
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterErziehung; Kultur; Fremdgruppe; Fremdeinschätzung; Gewalt; Institutionalisierung; Interkulturelle Kompetenz; Demokratie; Feindbild; Partei; Politische Einstellung; Rechtsextremismus; Transformation; Zivilcourage; Zivilgesellschaft; Opfer; Integration; Konferenzschrift; Rahmenbedingung; Strategie; Brandenburg; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDer Verfasser argumentiert, dass der Prozess der Systemtransformation in Ostdeutschland einen Teil der Strukturen zerschlagen hat, auf deren Grundlage sich die Gesellschaft in der DDR zu einem guten Teil assoziiert hat: den Wirtschaftsbetrieb. Das Entstehen von Solidarität, die Erfahrung gelungener Kooperation, das Lernfeld für Kompetenzen zur Konfliktbearbeitung, alles dies war für die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger verknüpft mit betrieblichen und parteilichen Organisationsformen. Diese sind zerfallen, und zu der Vermehrung von Unsicherheit aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Situation, die für viele Bürgerinnen und Bürger existenzielle Formen angenommen hat, tritt die Vereinzelung, der Rückzug in das Private, in die Kleinfamilie hinein. Dieser Rückzug, der als eine besondere und ihrer positiven Effekte weitgehend beraubte Individualisierung beschrieben werden kann, wird gleichzeitig begleitet vom Misstrauen gegen jede Form der institutionalisierten Assoziation, gegen Verbände, Parteien und Vereine. Familie und Nachbarschaft, die für die oft vermisste "Wärme" im Osten sorgten, sind ihrerseits den Belastungen des Transformationsprozesses besonders ausgesetzt. Die Arbeits- und Ausbildungsmarktentwicklung führt nicht nur in den Peripherien zur Abwanderung der mobilen, der gut ausgebildeten und der jungen Bevölkerungsschichten. Die zurück Bleibenden verstehen sich als die Verlierer dieses Prozesses, als die Opfer der Zeit und des neuen "Systems". Vor diesem Hintergrund werden Maßnahmen und Formen des Kampfes gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit zur Diskussion gestellt. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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