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Autor/inMünst, Agnes S.
TitelDas Lehrangebot in natur- und ingeneurwissenschaftlichen Studienfächern mit Blick auf Strukturen und Interaktionen.
Ausgewählte Ergebnisse einer ethnographische Forschung.
Gefälligkeitsübersetzung: University courses in natural and engineering science study subjects in regard to structures and interactions. Selected results of ethnographic research.
QuelleAus: Malz-Teske, Regina (Hrsg.): Frauen und Schule. Gestern, heute, morgen; 13. Bundeskongress Frauen und Schule. Bielefeld: Kleine (2004) S. 179-192Verfügbarkeit 
ReiheWissenschaftliche Reihe. 147
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterVergleich; Chancengleichheit; Kommunikation; Schule; Fachwissen; Fachgespräch; Kontext; Diskriminierung; Ressource; Studium; Hochschulforschung; Fachbereich; Hochschullehrer; Hochschule; Analyse; Bewertung; Geschlechtsspezifik; Gleichbehandlung; Konferenzschrift; Kritik; Rahmenbedingung; Akteur; Student; Studentin
AbstractDie Behandlung von Studentinnen als Studierende zweiter Klasse ist, so die Verfasserin, im Lehr-/ Lernprozess selten offensichtlich. Wird der Blick jedoch auf Handlungsstrukturen oder Routinen gerichtet, werden diese analysiert und dabei auch überprüft, wann und bei welchen Personen Routinen außer Kraft gesetzt werden, dann wird deutlich, dass die Leistung und Fachkompetenz von Studentinnen immer wieder ignoriert, nicht erwähnt und damit auch abgewertet wird, und dass Leistung und Fachkompetenz Studenten immer wieder zugeschrieben wird. Durch die Analyse der Kontexte wird verdeutlicht, dass die Kompetenzzuschreibung ohne inhaltliche Begründung erfolgt oder sogar ohne jeglichen inhaltlichen Bezug stattfindet. Es sind vielfältige rhetorische Mittel und Interaktionsmuster, die eine Assoziation von Fachkompetenz mit Personen männlichen Geschlechts herstellen und eine Assoziation von Fachkompetenz mit Personen weiblichen Geschlechts nicht zulassen oder aktiv verhindern. Diese Mechanismen führen immer dazu, dass den Studenten in den Lehr-/Lernsituationen mehr Bedeutung zugeschrieben wird als Studentinnen und dass fachliche Kompetenz und fachliche Leistung immer wieder mit Personen des männlichen Geschlechts assoziiert wird. Mit den identifizierten Mechanismen wird auf der interaktiven und symbolischen Ebene wiederkehrend die gleiche Botschaft vermittelt: die fachliche Kompetenz ist mit dem männlichen Geschlecht assoziiert. Studenten sind wichtiger und fähiger als Studentinnen. Die Hochschule ist als Bildungsinstitution noch weit davon entfernt, so die These, Studentinnen und Studenten die gleichen Bedingungen und Chancen einzuräumen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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