Eine Untersuchung zum Phänomen des trägen Wissens.

Autor/inn/en	Friege, Gunnar; Lind, Gunter
Titel	Eine Untersuchung zum Phänomen des trägen Wissens.
Quelle	Aus: Pitton, Anja (Hrsg.): Chemie- und physikdidaktische Forschung und naturwissenschaftliche Bildung. Münster: Lit (2004) S. 78-80Verfügbarkeit
Reihe	Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2003; Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 24
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8258-7760-4
Schlagwörter	Problemlösen; Faktenwissen; Didaktik; Expertiseforschung; Physik; Physikunterricht; Schema; Experte; Novize
Abstract	Der Zusammenhang zwischen zwei verschiedenen Typen des Wissens und der Problemlöseleistung wird analysiert: dem Faktenwissen und dem Wissen im Kontext von Problemschemata. Die Analyse der an einer Stichprobe von 138 Personen gewonnenen Daten geschieht auf verschiedenen Ebenen: auf der Ebene eines Sachgebietes (Punktmechanik), auf der Ebene von Aufgabengruppen mit gleichen Lösungsprinzipien und auf der Ebene von Einzelaufgaben (mit unterschiedlichen Transferdistanzen). Experten nutzen beim Problemlösen überwiegend Problemschemata, Novizen sind hingegen auf Faktenwissen angewiesen. Bezüglich der Trägheit des Wissens gibt es zwischen beiden jedoch keine wesentlichen Unterschiede. Auch Schemawissen kann träge sein (wenn die Schemata noch wenig getunt sind). "Trägheit" des Wissens scheint überwiegend darauf zu beruhen, dass die für die Anwendung notwendigen interpretativen Prozeduren wenig spezifisch und damit fehleranfällig sind.
Erfasst von	Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel
Update	2009/1