Funktionen des Experiments: Vorstellungen von Lehrern und Unterrichtsrealität.

Autor/inn/en	Müller, Christoph; Duit, Reinders
Titel	Funktionen des Experiments: Vorstellungen von Lehrern und Unterrichtsrealität.
Quelle	Aus: Pitton, Anja (Hrsg.): Chemie- und physikdidaktische Forschung und naturwissenschaftliche Bildung. Münster: Lit (2004) S. 33-35Verfügbarkeit
Reihe	Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2003; Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 24
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8258-7760-4
Schlagwörter	Kompetenz; Inhaltsanalyse; Selbstkonzept; Subjektive Theorie; Soziale Rolle; Interesse; Didaktik; Experiment; Videoanalyse; Konstruktivismus; Physik; Physikunterricht; Realität
Abstract	Im Rahmen der DFG-Studie "Lehr-Lern-Prozesse im Physikunterricht eine Videostudie" am IPN (Kiel) werden die Interviews mit 14 Lehrkräften theoriegeleitet und inhaltsanalytisch untersucht und zu den Ergebnissen aus Leistungstest und Schülerfragebögen sowie der Analyse des videografierten Unterrichts derselben Lehrkräfte (siehe dazu den Beitrag von M. Tesch) in Beziehung gesetzt. Auf der Grundlage einer konstruktivistischen Theoriekonzeption wird untersucht, welche Art von Experimenten Lehrer bevorzugen, welche Angaben sie über deren Durchführung im Unterricht machen und welche Funktion die Experimente nach Ansicht der Lehrer im Unterricht erfüllen (zur konstruktivistischen Orientierung des Unterrichts siehe den Beitrag von A. Widodo). Ein Vergleich mit dem realen Unterricht zeigt, dass sich Vorstellungen und beobachtbare Realität nur zum Teil entsprechen. Es kann aber gezeigt werden, dass unabhängig von der Unterrichtsvalidität der Lehreraussagen die Vorstellungen von der Art und Funktion des Experiments deutliche Zusammenhänge mit dem Lernzuwachs und der Entwicklung von Interesse, Selbstkonzept und Kompetenzerleben der Schüler aufweisen.
Erfasst von	Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel
Update	2009/1