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Autor/inGebhard, Ulrich
TitelMenschenbilder von Jugendlichen angesichts der gentechnischen Herausforderung.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents' images of man in the light of the challenge of genetic engineering.
QuelleAus: Gerber, Uwe (Hrsg.); Meisinger, Hubert (Hrsg.): Das Gen als Maß aller Menschen?. Menschenbilder im Zeitalter der Gene. Frankfurt, Main: P. Lang (2004) S. 79-100Verfügbarkeit 
ReiheDarmstädter Theologische Beiträge zu Gegenwartsfragen. 10
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-631-52370-X
SchlagwörterSchüler; Biologie; Biotechnologie; Gentechnologie; Leben; Mensch; Natur; Gesundheit; Technikfolgen; Ethik; Menschenbild; Selbstverständnis; Jugendlicher
AbstractDer Beitrag zeigt, dass und wie in der öffentlichen Diskussion über die Gentechnik Alltagsmythen eine Rolle spielen, die als komplementäre Rationalitäten zur naturwissenschaftlichen Rationalität zu denken sind. Es handelt sich dabei um subjektive Symbolisierungsprozesse bei Laien wie Fachleuten, durch die erst die "objektiven" Fakten der Wissenschaft zu Elementen der Lebenswelt werden. Der Autor rekonstruiert solche Alltagsmythen empirisch anhand einer Untersuchung von Gruppendiskussionen mit Hamburger Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 23 Jahren. Die wichtigste Rollespielt dabei die Doppelnatur des Menschen als biologisches Naturwesen einerseits und als historisches Kultur- und Geistwesen andererseits. Als im Biologischen verankertes Naturwesen ist der Mensch evolutionär verankert und "naturalisiert". Die Natur wird dabei für den Menschen zur Orientierung stiftenden Norm erhoben, und Gesundheitsorientierung erlangt zentrale Bedeutung. Die Veränderungskraft des Menschen wird als "natürliche Künstlichkeit" verstanden. Als historisches Kultur- und Geistwesen erdenkt der Mensch neue Formen und Muster zwischen "befreiender Neugier" und "frevelhafter Grenzüberschreitung", seine Veränderungskraft versteht sich komplementär als "künstliche Natürlichkeit". Angesichts der Heterogenität der modernen Lebenswelt existieren unterschiedliche Natur- und Menschenbilder. Eben dieser Umstand macht die bioethische Debatte oft schwierig. Denn: "Hätte es ein einheitliches Natur- und Menschenbild von verpflichtendem Charakter gegeben, so wäre das Bedürfnis nach Bioethik gar nicht erst entstanden". (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1999 bis 1999.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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