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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inFriebertshäuser, Barbara
TitelRitualforschung in der Erziehungswissenschaft.
Konzeptionelle und forschungsstrategische Überlegungen.
QuelleAus: Wulf, Christoph (Hrsg.): Innovation und Ritual. Jugend, Geschlecht und Schule. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2004) S. 29-45Verfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Beiheft. 2/2004
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3715-X
SchlagwörterErziehung; Kultur; Erziehungswissenschaft; Forschung; Forschungsplanung; Gesellschaft; Soziales Milieu; Familie; Übergang; Sozialer Status; Ritual; Alltag; Biografie; Innovation; Tradition
AbstractRituale als Teil der Kultur sind auf vielfältige Weise mit der Gesellschaft verknüpft, in der sie praktiziert werden, aber sie führen in den Biographien der Individuen und in ihrem Alltag häufig auch ein Eigenleben, außerdem kommt ihnen im Zusammenhang mit der Bewältigung von Statuspassagen im menschlichen Lebenslauf eine zentrale Bedeutung zu und sie gehören zu einem mehr oder weniger reflektierten Repertoire pädagogischen Handelns. Rituale sind deshalb ein interessanter Forschungsgegenstand. Die Erziehungswissenschaft erforscht seit einigen Jahren in einem interdisziplinären Forschungskontext die individuellen und sozialen Bedeutungen von Ritualen und setzt sich mit ihrem intendierten oder auch ungeplanten Einsatz in der pädagogischen Praxis kritisch auseinander. Der Beitrag möchte einige grundlegende konzeptionelle und forschungsstrategische Überlegungen und offene Forschungsfragen in die Ritualdebatte einbringen. Damit sollen weitere Forschungen zu Ritualen inspiriert werden, um langfristig zu generalisierenden oder differenzierenden Aussagen zu gelangen. Der Beitrag plädiert für feldspezifische Forschungen, biographische Analysen sowie eine stärkere Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht, um die Wirkungen von Ritualen in ihren destruktiven und innovativen Potentialen noch stärker auszuleuchten und auf diesem Weg die Basis des Wissens um Rituale zu verbreitern. Um die pädagogischen Perspektiven auf Rituale weiter zu entwickeln, wird eine Grundlagenforschung ebenso benötigt wie die Evaluation der pädagogischen Praxis. (DIPF/Orig.).

Rituals, as part of culture, are linked in many ways to the society in which they are practised, yet in the biographies of individuals and their daily lives, they often have a life of their own. They also play a central role in helping individuals to manage their status transitions and belong to a more or less reflected repertoire of pedagogical actions. This is what makes rituals an interesting field of study. Pedagogy has been studying the individual and social importance of rituals within an interdisciplinary research context for several years and uses its intended or unintended use in pedagogical practice for critical examination. It is one intention of this article to introduce fundamental considerations regarding concept and research strategies as well as unanswered questions to the debate on rituals in order to inspire further research of the topic and ultimately arrive at statements to be generalized or differentiated. This article advocates field-specific research, biographical analyses, as well as stronger consideration of gender in order to better illustrate the effects of rituals in their destructive and innovative potential and thus broaden our understanding of rituals. Both fundamental research and an evaluation of pedagogical practice are required for furthering the development oft the pedagogical perspectives of rituals. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2007/2
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